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Ankunft in Negombo

Veröffentlicht: 12.09.2018

Mit dem Taxi sind wir vom Flughafen in Colombo nach Negombo gefahren. Als wäre das unsichere und erfolglose Herunterhandeln der Taxifahrt am Flughafen nicht genug gewesen, setzte ich mich auch noch, selbstbewusst, wie ich wirken wollte, in die Fahrerseite des Taxifahrers. Dieser fragte mich, ob es okay sei, dass er heute fahren würde. Merle und ich, aber auch der Fahrer, fingen an zu lachen. Er tat dies in einem witzig schrillen Ton, wegen dem wir noch mehr lachen mussten. Während der Fahrt fragte er uns, ob er ein Selfie mit uns machen dürfe. Ich fühlte mich wie ein Prommi. 

Die erste Nacht in Negombo war irgendwie schaurig. Mit dem Taxi wurden wir in eine, von Touristen eher unberührte kleine Straße gefahren. Es war ein Fischerort, was sich am Geruch direkt bemerkbar machte. Wir waren die einzigen Gäste im herunter gekommenen Hostel, munterten uns jedoch mit dem Blick aufs Meer und vielen Zigaretten auf. Ein kleines Gefühl des "ichwillwiedernachhause" schlich sich aber dennoch ein. Schließlich trauten wir uns dann doch am Abend vor die Tür und gingen durch die Dunkelheit auf die Suche nach einem Restaurant. Alle paar Meter wurden wir angesprochen, angeguckt oder angehupt. In schnellem Tempo, etwas angespannt und mit dennoch breitem Lächeln im Gesicht, liefen wir mit einem etwas mulmiges Gefühl durch die Straßen. Schließlich fanden wir ein Restaurant und aßen leckeres Curry, zu dem wir uns das erste Bier auf Sri Lankas Boden schmecken ließen. Ein langer und aufregenderer Tag ging zu Ende. 

Antworten (1)

Beate
Klappt mit dem blog. Grüße aus dem hohen Norden Deutschlands