Eine tierisch gute Zeit!

Nach dem Aufstehen verließen wir unseren schönen Platz am Fjord und fuhren bei bescheidenem Wetter Richtung Andenes. Auf dem Weg dorthin trafen wir eine Herde Rentiere, welche scheinbar nicht mit einem Auto auf der Straße gerechnet hatte und durch seine Schockstarre im ersten Moment völlig unreal wirkte. Erst als es sich bewegte wurde uns bewusst, dass es sich nicht um eine Fata Morgana handelte. Wir konnten beobachten wie sie dann friedlich einige Meter neben der Straße spazierten. Sie waren so schön anzusehen und verschwanden auch schon nach ein paar Augenblicken in den dichten Bäumen und Sträuchern.

In Andenes angekommen erwartete uns eine Museumstour über Wale und eine unglaubliche Walsafari, rund 31 km weit draußen, auf offenem Meer. Wir lernten Glenn den Pottwal (20m lang, 75t schwer) kennen und konnten ihn zweimal beim Atmen und Auf- und Abtauchen beobachten. Auch ein Freund von Glenn zeigte sich einmal. Insgesamt waren wir knapp 5 Stunden auf dem Meer. Durchgefroren, aber unglaublich glücklich und fasziniert, erreichten wir abends den Hafen und fuhren dann zu unserem nächsten Schlafplatz in der Nähe einer Puffininsel (Papageientaucher). Leider konnten wir keine dieser schönen Vögel sehen, hatten aber trotzdem wieder eine wunderschöne Aussicht. 

Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Hoven. Auf dem Weg sahen wir wieder wunderschöne Landschaften und sind jedes mal wieder begeistert wie schön Norwegen ist. Auch mehrere Herden Schafe begegneten uns auf dem Weg. Mit Glöckchen um den Hals dürfen sich hier viele Schafe frei, ohne Umzäunung, bewegen. Da muss man dann schon mal aufpassen, wenn man um die nächste Kurve fährt.

Insgesamt waren es 2 aufregende Tage, die wir gerne auch wieder mit Bildern und folgendem Lied mit euch teilen wollen:

https://youtu.be/W90Asopm-tg 

Viel Spaß beim Reinhören!