4. Tag „on Tour mit Rudy“ durch die Dolomiten

Der Ausblick morgens aus dem Camper ist genauso klasse wie abends. Auf 1.300 m Höhe ist es mirgens echt noch kalt.

Zum Frühstück fahren wir wieder auf den Parkplatz vor der Wallfahrtskapelle und Frühstücken dort. Es ist trotz Samstag noch leer und himmlisch ruhig hier.

 An der Bar trinken wir noch einen italienischen Kaffee und nutzen die tiptop sauberen Toilettenräume.

Das nächste Ziel ist der Karersee

Der See liegt in den westlichen Dolomiten im Latemarwald, knapp 20 Kilometer südöstlich von Bozenauf 1520 m Höhe. Das rund 300 m lange und 140 m breite Gewässer wird von unterirdischen Quellen aus dem Latemargebirgszug gespeist. Tiefe und Größe des Sees sind saison- und witterungsabhängig, die größte Tiefe wird mit etwa 22 m angegeben. Berühmt ist der kleine Bergsee vor allem für sein tiefgrünes Wasser und die sich über dem umgebenden Wald und Bergkulisse.

Wir parken auf einem Parkplatz, wo das Parkticket für 2 Stunden 10€ für ein Wohnmobil kostet und laufen um den See. 

Unglaublich dieses Farbspiel von Türkistönen. Scheint ein Fotomotiv für Instagramfotos zu sein. Die Leute ignorieren einfach alle Absperrungen. Zurück am Parkscheinautomaten zahlen wir 1€ da es keine Taste für Wohnmobile gibt.

Weiter geht es durch die Dolomiten über den Karapass, den Passo Di Giao und den Passo Fedaia.

Serpentinen ohne Ende, Fahrradfahrer, Motoradfahrer und irgendwelche Ralleys durch die Alpen. Es ist so voll, dass wir oben am Pass nicht mal anhalten können.

Bin ehrlich gesagt froh, dass Jürgen fährt, die ganzen Anstiege und Kurven traue ich mir nicht wirklich zu.

Wir fahren den Giro d’Italia in die falsche Richtung und sehen die ganzen Beschriftungen auf der Fahrbahn an den Anstiegen.

 Wir strapazieren die Bremsbeläge auf dem schier endlosen Weg nach unten. Man muss schon ein wenig verrückt sein um hier mit einem Fahrrad hoch zu fahren.

Am Lago Di Landro machen wir eine Kaffeepause und stellen fest, dass unser Fahrradträger schief ist.

 Wahrscheinlich sind wir beim Wenden irgendwo angestoßen. Also Fahrräder runter, Fahrradträger runter und alles neu befestigen.

Wir fahren weiter bis Sexten, immer die drei Zinnen mit fast 3.000 m Höhe im Auge, die in die Liste des Welterbes der UNESCO aufgenommen worden sind. Zu Recht, meinen wir.

Wir finden wir einen Parkplatz und gehen erst einmal einkaufen. Bergkäse, Schinken, Vintschgauer, Salami, was man bei uns eben nicht so bekommt.

In der Weinbar im Ort essen wir mal wieder eine Schinken-Käse Platte und trinken Aperol für 4 €. 

Der Kellner gibt uns einen Tip, wo wir über Nacht mit dem WoMo übernachten können. Wir parken also noch mal um. 

Nach einem Spaziergang durch den Ort kehren wir noch mal in die Weinbar Mühle auf einen Aperol ein. Hier in der Weinbar kostet ein Glas Wein 2€ Und der Aperol eben 4€ ….unvorstellbar in Köln.

Glaube wir werden gut 😴 schlafen.