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Byron Bay - auf Empfehlung der beiden Carolines

Veröffentlicht: 11.06.2018

24.04.2018-29.04.2018


Byron Bay war mein neues Ziel. Da ich mich vorher nicht wirklich über Australien informiert habe, sagte mir der Ort nix. Scheint hier aber sehr beliebt bei allen Backpackern und auch Einheimischen zu sein. Es ist ein typischer Surfer-Ort. Schöne Strände, gute Wellen und entspannte Leute =)

Welcome to Byron Bay


Ich kam Dienstag Vormittag mit dem Greyhound-Bus an. Von der busstation bin ich zusammen mit einem Engländer zum Hostel. Wir waren im Backpackers Inn in The Beach untergebracht. Die beiden Carolines haben mir das Hostel empfohlen und einige andere auch. Es war tatsächlich ziemlich cool. Es war ziemlich groß, aber trotzdem übersichtlich. Die Gemeinschaftsküche war sehr sauber, wurde aber auch mittags und nachts geschlossen und gereinigt. Jeder könnt sich für 5 AUD sein eigens Geschirr leihen und musste sich dann selbst darum kümmern es sauber zu machen. Das fand ich super. Duschen und Toiletten gab es reichlich. Es gab Zimmer auf 2 Etagen, die jeweils blaue Türen hatten und alle Bäder hatten grüne Türen, sodass man sie schnell finden konnte. Es gab einen Riesen Garten zum rum sitzen und ein Volleyballfeld.

Volleyball-Feld


unser Garten


Wir hatten einen direkten Zugang zum Strand und mussten nur über die Bahnschienen gehen, dann einen kleinen Pfad durchs grün und schon waren wir am Bellongil Beach. 

Bahnschienen

hier fuhr tatsächlich ein Zug

Man hat uns gewarnt, dass in den Büschen teilweise Leute wohnen und auch angreifen. Aber diese Horrorgeschichten gibt es ja überall. Unser Zugang zum Strand war Pin-gesichert. Mein Zimmer war in der ersten Etage und ich hab mir das Zimmer mit 5 anderen geteilt. Ich hab meine Sachen direkt dort gelassen und bin danach zu Aldi zum einkaufen gegangen. Dort hab ich mir eine stylische Kühltasche mit Aldi-Logo gegönnt. Die hat hier jeder und sie sind in den Hostels tatsächlich praktisch, da man all sein Essen drin verstauen kann und die Tasche komplett in den Kühlschrank stellen kann. Namen drauf und fertig. Wieder im Hostel angekommen, hab ich direkt gekocht und gegessen. Danach hab ich mich auf eines der Sofas im Gemeinschaftsraum verzogen und an meinem Blog geschrieben.


Mittwoch bin ich früh raus, denn um 7.30 Uhr wurde vom Hostel aus Yoga im Garten angeboten. Es hat geregnet und daher waren wir nicht viele (6 Mädels), aber wir haben die Stunde trotzdem durchgezogen. Das war ein perfekter Start in den Tag. Beim Frühstück hab ich dann Marie und André kennengelernt. Wieder mal deutsche, man kommt ja echt nicht drum herum. Sie waren aber super nett und wollten zum Wategos Beach. Ich hab sie begleitet und wir haben uns dort in die Sonne gelegt. 

Wanderung zum Wategos Beach

Blick auf Wategos Beach

Der Strand war echt schön. Als wir alle Hunger hatten, sind wir zurück und haben nach was essbarem gesucht. Wir haben einen Sushi-Laden gefunden und die letzten Reste dort geplündert. Danach sind wir an den Main Beach und haben dort rumgesessen. Es hab sogar einen Regenbogen zu sehen und passend zum Sonnenuntergang kamen die Delfine ganz nah an den Strand. 

Regenbogen am Main Beach


Die schwammen zwischen den Surfern umher und ließen sich gar nicht stören. 

Delfine ...

... auch wenn man sie nicht wirklich sieht

Der Sonnenuntergang war unabhängig davon Mega schön und hat sich in jedem Fall gelohnt. 

Sonnenuntergang am Bellongil Beach 

Wir hatten dort auch Programm, denn ein Typ, der vermutlich auf Drogen war, hat zu seiner Musik getanzt. Wir haben also alles geboten bekommen. Wir sind dann zurück zum Hostel. Dort gab es Barbecue für alle, aber ich hatte mich nicht angemeldet. Wir 3 sind dann nochmal los und waren Frozen Joghurt essen.

Frozen Joghurt ... sooo gut

Das war Mega teuer, hat sich aber in jedem Fall gelohnt. Danach sind wir zurück zum Hostel und haben uns noch das Ende der Feuershow angeschaut. 

Feuershow

Feuershow

Es war extrem voll dort, also haben wir uns in eine ruhige Ecke verzogen und zusammen was geraucht. Ich rauche sonst nicht, aber wenn die Stimmung passt, dann bin ich schon mal dabei. Kommt aber nicht wirklich oft vor. Marie und André sind direkt schlafen gegangen und ich hab mich noch zu Kira, Lisa und Marcel gesetzt. Marcel und Lisa waren beide in meinem Zimmer und Sie kannten Kira schon von vorher. Wir haben zusammen Cider und Bier getrunken bis wir schlafen gegangen sind.


Donnerstag ging es wieder früh raus, da wir auf einen schönen Sonnenaufgang gehofft hatten. Ich hab mich mit André und Marie getroffen, wobei André später nach kam. Kira kam auch noch dazu, aber so richtig gelohnt hat es sich nicht, denn es war zu bewölkt. 

Sonnenaufgang

Ich konnte nicht mehr schlafen, also bin ich mit André draußen sitzen geblieben bis die Küche um 7.30 Uhr aufgemacht hat. Die Mädels sind wieder ins Bett. Ich hab mich nach dem Frühstück von André verabschiedet, denn er ist weiter gereist. Marie ist an den Strand, aber ich wollte mich vorher etwas bewegen und bin daher bis zu The Pass und Fishermans Lookout gelaufen. 

Spaziergang am Strand

Schnecken =)

Fishermans Lookout

The Pass

durch die Felsen klettern

Von dort bin ich über die Felsen geklettert und kam am Wategos Beach raus. Ich war live dabei, als ein Mann seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat. Das war cool. 

Heiratsantrag am Strand


Ich dachte, dass Marie dort ist, aber da hatte ich sie falsch verstanden. Da ich kein funktionierendes Handy hatte, konnte ich sie nicht fragen. Ich bin also den ganzen Weg wieder zurück und hab sie dann an unserem Strand vor dem Hostel gefunden. Wir lagen noch etwas zusammen in der Sonne und sind dann zurück ins Hostel, da auch sie abgereist ist. Ich bin dann mit Kira, Marcel und Lisa zusammen Richtung Leuchtturm. 

Deutsch-Niederländische Gang =)

Wir wollten uns den Sonnenuntergang dort ansehen. Da Kira so spät von ihrem Surfkurs kam, mussten wir uns echt beeilen. Wir sind leider nur bis Wategos Beach gekommen und haben uns dann entschieden am Strand wieder zurück zu laufen. 

Sonnenuntergang am Wategos Beach

Rückweg am Strand

Wir haben uns danach in den Innenhof vom Hostel verzogen und noch ewig gequatscht. Wir haben uns dann alle von Lisa verabschiedet, da sie am nächsten Morgen abgereist ist.

Auch am Freitag hieß es für mich früh aufstehen, denn es gab wieder Morgen-Yoga. Diesmal auch ohne Regen. Danach hab ich mit Marcel gefrühstückt und bin mit ihm an den Strand. 

Chillen am Strand

Wir haben Kira beim Surfkurs zugeschaut und in der Sonne gebraten. Wir haben es dort allerdings nicht lange ausgehalten, denn der Wind war so stark, dass wir völlig in Sand paniert waren. Das war alles andere als schön! Wir sind also zurück ins Hostel und direkt unter die Dusche. Später haben wir 3 zusammen gekocht und abends Bier getrunken. Anschließen sind wir ins Beach Hotel, denn dort gab es Live-Musik. Die Musik war richtig gut. Wir haben uns Bier geholt und sind ab auf die Tanzfläche. Ein anderer Deutscher aus unserem Zimmer war auch dabei, aber er war nicht so der Tänzer und saß nur am Rand rum. Irgendwann war er weg, aber das war uns dann auch egal. Als die Musik aufhörte, was leider viel zu früh war, sind wir weiter ins Cheeky Monkeys. Dort sind die Niederländer aus unserem Zimmer hingegangen und wir dachten, dass wir die vielleicht treffen. Wir haben 5 AUD Eintritt gezahlt und dann ging es auch schon ab. Es war wie auf dem Oktoberfest. Alle haben auf den Tischen und Bänken getanzt. Es hat gar nicht lange gedauert und da hatten wir auch schon die 3 Niederländer getroffen. Marit tat es total leid, dass sie mir nicht mehr geschrieben hat. Ich fand das halb so wild. Leider haben sie dort gegen 2 schon zugemacht. Ich hatte das Gefühl, dass wir gerade erst angekommen waren. Ich hatte gerade mal ein Bier bestellt und schon mussten wir los. Wir haben ein paar Typen vor der Tür kennengelernt, die mit uns noch in einen anderen Club wollten. Wir sind also alle zusammen zum Woodys Surf Shack. Das hat mich nochmal 15 AUD oder so gekostet. Ich kann mich nicht erinnern wann ich mal so viel Geld ausgegeben habe, um in einen Club zu gehen. Uns ganz ehrlich. So toll war es jetzt nicht. Die Musik war nicht so meins, es war mega überfüllt und die Getränke waren noch teuerer als eh schon. Wir sind trotzdem geblieben, da wir ja schon bezahlt hatten. 

Woodys Surf Shack

Marcel und ich wissen bis heute nicht wer die anderen sind

Wir waren tanzen und dann war es doch ganz spaßig. Kira ist schon früher los, da sie morgens früh raus musste. Marcel und ich sind noch geblieben. Die anderen hatten wir verloren =) Irgendwann war es uns beiden auch zu viel, also sind wir los. Marcel hatte so Hunger, dass wir am Dönerladen halten mussten. Dort haben wir 2 Jungs, einen Schweizer und einen Deutschen, kennengelernt. Wir haben ewig gequatscht und sind später noch an den Strand. Irgendwann morgens sind wir dann zurück zum Hostel und wollten nur noch schlafen.


Da alle aus unserem Zimmer feiern waren, war es bis mittags totenstill im Zimmer. Das war so entspannt. Marcel und ich sind irgendwann runter zum Essen. Draußen hat es nur geregnet, passend zum Hang-over-Tag =D Wir hatten beide Lust auf Schokolade, also sind wir mit Regenjacke raus auf zum Aldi. Ich wollte mir ne Cola dazu kaufen, aber die war einfach zu teuer, dass es mir das dann doch nicht wert war. Auf dem Rückweg sind wir noch kurz am Strand vorbei und dann wieder ins Hostel. 

Spaziergang im Regen

Motto von Byron Bay =)

Wir lagen dann wieder im Bett und haben vor uns hin vegetiert. Meine Schoki hat leider nicht so geschmeckt wie erhofft,also war ich ziemlich unzufrieden. Ich bin runter in den Gemeinschaftsraum, aber der war brechend voll. Draußen war alles nass und alles was trocken war, war voll. Einige haben Volleyball im Regen gespielt, aber mir war nicht danach. Das Volleyballfeld wurde nie genutzt, aber jetzt im Regen. Verrückt! Aber es war nicht kalt. Ich wollte was aktives machen, also hab ich mich kurzerhand entschlossen laufen zu gehen. Ich hab mir so wenig wie möglich angezogen, hab mein Handy in eine regenfeste Hülle gesteckt und bin barfuß runter an den Strand. Dort bin ich dann für fast eine Stunde den Strand entlang gejoggt. 

Joggen am Strand

Es war, bis auf ein paar Surfern, niemand da und das war echt entspannt. Ich hatte gute Musik und war voll motiviert. 

Niemand da


fix und fertig, aber glücklich

Danach war ich fix und fertig, aber ich hab mich gut gefühlt, nachdem ich heiß duschen war. Das einzig blöde war nur, dass ich barfuß laufen so gar nicht gewohnt war und danach schöne Blutblasen unter den Füßen hatte. Das war ziemlich schmerzhaft und sah echt eklig aus. Naja, irgendwas ist ja immer =)

autsch ...

Ich hab mich dann mit Schoki und Film im Bett belohnt. Auch wenn die Schoki nicht so toll war. Aber die musste ja weg. Als ich Hunger hatte, hab ich Marcel und Kira angeschrieben und mich mit Ihnen in der Küche zum kochen verabredet. Wir haben draußen zusammen gegessen, da der Regen endlich aufgehört hatte. Dazu hab es die Reste vom Cider und dem Wein. Ich bin früh zurück ins Zimmer und hab schon mal angefangen zu packen.


Sonntag morgen bin ich leise aus dem Zimmer geschlichen und hab direkt mein ganzes Gepäck mitgenommen. Ich hab direkt ausgecheckt und Bob im Aufbewahrungsraum verstaut. Danach hab ich gefrühstückt und mich anschließend von Kira verabschiedet. Marcel und ich sind dann zusammen zum Leuchtturm gewandert. Es hat wieder geregnet, aber wir haben Regenjacken angezogen und los ging es. Das blöde war nur, dass ich meine Turnschuhe aufgrund meiner kaputten Füße anziehen musste. Alles andere tat zu sehr weh. Ich wollte schon seit meinem ersten Tag zu dem Leuchtturm und hatte es nie geschafft, daher hieß es jetzt oder nie. Auf dem Weg zum Leuchtturm sind wir an einem Surfkontest vorbei gekommen. 

Surfkontest


Surfkontest


Wir hatten aber nicht so wirklich Zeit dort lange rumzustehen, also sind wir direkt weiter. Am Leuchtturm angekommen hörte der Regen kurz auf und wir hatten einen trockenen Moment. Perfektes Timing also! 

Blick vom Leuchtturm


Wir waren dort am östlichsten Punkt des australischen Festlandes. Das war schon cool. 

Östlichster Punkt des australischen Festlandes

Bei gutem Wetter kann man angeblich Neuseeland von dort sehen, aber wir waren froh, wenn wir überhaupt was gesehen haben. 

Der Leuchtturm


Auf dem Rückweg fing der Regen direkt wieder an. Wir sind trotzdem noch runter zum Little Wategos Beach und dort hab ich mein erste Wallaby gesehen. 

Weg zum Little Wategos Beach



Mein erstes Wallaby

Sooo süß

Ich war so aufgeregt und es war super süß. Danach sind wir zurück zum Hostel und nach insgesamt 10km waren wir ganz zufrieden mit uns. 

Klitsch nass

Das einzig blöde war nur, dass ich mein Handy in meiner Jackentasche hatte. Die ist regenfest, aber das Wasser lief scheinbar an der Seite durch eine Öffnung und so ist das Handy trotzdem nass geworden. Ich habe es sofort ausgemacht und in eine Dose mit Reis gepackt. Zum Glück hatte ich noch mein iPad das ich mit WLAN nutzen könnte. So konnte ich zumindest Suzanna von der Farm, zu der ich anschließen wollte, schreiben. Alles andere war ja erstmal unwichtig. Ich hab versucht meine nassen Klamotten etwas zu trocken, aber das war bei der Luftfeuchtigkeit quasi unmöglich. Ich hatte gar nicht viel Zeit und dann musste ich mich auch schon von Marcel verabschieden, mein nasses Zeug einpacken und bin mit dem Shuttle-Bus zur Busstation gefahren, denn um 18.20 Uhr fuhr mein Greyhound-Bus nach Sydney. Zum Glück musste ich mein Ticket nicht vorzeigen, der Ausweis reichte auch. Im Bus habe ich mich erstmal wohnlich eingerichtet und meine nassen Sachen aufgehängt. Ich hab mich warm eingepackt, mich mit meinem Tuch zugedeckt und mir einen Film auf dem iPad angemacht. Ich hatte noch Nudeln mit Tomatensoße, die ich kalt essen konnte. Es fehlte erstmal als an nix, um die Nacht im Bus zu überstehen. Als der Film zusende war, habe ich versucht zu schlafen, was mehr schlecht als recht geklappt hat. Aber das kenne ich ja schon.



Byron Bay war trotz viel regen echt super schön und entspannt. Es hat sich für mich in jedem Fall gelohnt dort nochmal zu stoppen und etwas mehr Zeit zu verbringen. Ich hab tolle Menschen kennengelernt und hatte eine großartige Zeit.

Sonnenuntergang


Nun ging es auf zu meinem ersten Job, auch wenn das nur für Unterkunft und Essen war!





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