Veröffentlicht: 10.07.2017
Da Samira an meinem letzten Tag in Bangkok schon weiter nach Vietnam gereist ist, konnten wir leider nichts mehr zusammen unternehmen. Habe mich stattdessen mit Fynn getroffen und wir sind einfach so mal drauf los durch die Straßen Bangkoks gelaufen und da ich "Wat Arun" noch nicht gesehen hatte, sind wir mit der Fähre für gerade mal 3,50 baht (umgerechnet 9 Cent) auf die andere Seite des Flusses gefahren. Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch, da ich von einer anderen gesagt bekommen hatte, dass es von innen quasi genau so aussehen würde wie von außen. Aber ich fand es wunderbar. Generell sind diese ganzen Tempel so beeindruckend mit vielen Details und manchmal frage ich mich, wie lange die wohl für solche Dinge geeignet gebraucht haben und wie viel das wohl alles wert ist. Mit der Fähre ging es dann auch wieder zurück und wir sind wieder Kreuz und quer durch die Straßen gelaufen. So entdeckt man einfach am meisten und kommt auch an Orte, an denen es kaum Touristen hat. Auf der Kao San Road hab ich dann noch einen leckeren frischen Granatapfel-Saft getrunken und anschließend sind wir beide jeweils in unser Hostel. Konnte glücklicherweise dort nochmal duschen, obwohl ich morgens schon ausgecheckt hatte und hab mich danach noch zu vielen anderen, die in der Lobby waren dazugesetzt. Um 18Uhr war dann wieder Treffpunkt mit Fynn, um zum Bahnhof zu fahren.. Wir versuchten ein Taxi zu ergattern, was sich zu dem Zeitpunkt etwas schwierig gestaltete. Und dann fing es an zu regnen. Und ich meine Regen - wirklich Regen. Zum Glück habe ich für beide meine Rucksäcke einen Regenschutz mitgenommen. Bis wir letztendlich am Bahnhof waren und wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite unsere Tickets geholt hatten waren wir komplett durchnässt, trotz Regenjacke.
Zum Glück hatten wir uns gut positioniert und ergatterten den wohl besten Sitzplatz. Hinter uns saß Julia, noch eine alleinreisende Deutsche. Wir unterhielten uns eine Weile und dann versuchte ich zu schlafen, was erstaunlich gut gelang. Statt der ursprünglich geplanten acht Stunden brauchten wir zwölf. Es war unglaublich viel Verkehr und wir standen mehrmals im Stau, was wohl daran lag, dass hier ein langes Wochenende war. Nach diesem Wochenende ziehen sich alle Mönche für 30 Tage zurück in ihr Kloster um dort zu fasten und zu schweigen. Schade für mich, denn somit fällt wohl ein Besuch im Kloster zum meditieren gemeinsam mit Mönchen flach.