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Barra Honda Nationalpark & Samara am Pazifk

Veröffentlicht: 05.08.2017

Gegen Mittag sind wir in der bekanntesten Stadt der Halbinsel des Norwestens angekommen. Dabei handelt es sich um Nicoya. Hier steht nicht nur das älteste Gotteshaus des Landes, sondern Nicoya ist auch eine "Zona Azul". Diese "Blue Zones" sind Orte auf der Erde, an denen die Menschen im weltweiten Vergleich wesentlich länger leben als anderswo und davon gibt es insgesamt fünf auf der ganzen Welt. Das Geheimnis liegt laut Studien an der Ernährung und an den Genen. Von Nicoya aus findet man eingebettet in eine tropische Regenwaldkulisse die schönsten und beliebtesten Strände des Landes. Die Halbinsel ist dem Ökotourismus zugewandt, so dass man weitestgehend naturbelassene Küstenregionen vorfindet.

Im Nationalpark Barra Honda besuchten wir einen der seltenen Trockenwälder die es auf der Welt gibt. Dieser Nationalpark hat uns bisher am Besten gefallen, weil er noch naturbelassener war als die anderen und wir die einzigsten Besucher waren. Besonders an diesem Park war auch das intakte Kalksteinhöhlensystem. Die Höhlen sind durch tektonische Plattenverschiebungen entstanden, die ein 60 Millionen altes Korallenriff angehoben haben. Es existieren ca. 42 Höhlen von denen 19 erforscht sind und von diesen sond zwei für Besucher zugänglich. Wir haben haben uns gegen ein Besuch der Höhlen entschieden, weil für uns alte Kletterer das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmig war. Natürlich sahen wir auch wieder einige Tiere im Nationalpark. Vor allem die Affen waren sehr präsent. Genossen haben wir auch die Aussicht des besonderen Viewpoints im Nationalpark. 

Als wir an den 32 km enfernten Strand von Samara fuhren, wussten wir warum dies einer der beliebtesten Strände des Landes war. Es war malerisch. Von Samara ließen sich ebenfalls gut Tagestouren machen. So entschieden wir uns einige Tage an diesem schönen Ort zu verweilen.
Wir mieteten uns Fahrräder und fuhren zu nahegelegenen Stränden. In diesen Tagen kamen wir wieder zu Kräften, denn die Reise war etwas anstrengend geworden, vor allem durch das Klima. Leider habe ich mir am vorletzten Tag eine Verletzung am Fuß zugezogen, weil ich einen kleinen Unfall mit dem Fahrrad hatte. Trotzdem machten wir am nächsten Tag eine Bootstour, um die Delfine zu sehen, die dort lebten. Wir sahen wie erwartet die bekannten Tümmlerdelfine aber auch Buckelwale. Die Wale kamen laut unserem Guide zur Paarung in die wärmeren Meere. Wir sahen eine Mutter und ihr Kalb. Die Größe des Kalbes mit acht Metern ,aber vor allem die Größe der Mutter mit ca. 16 Metern, war mehr als beeindruckend und ließ uns demütig werden. 

Danach sahen wir einige Wasserschildkröten bei der Paarung und einen Rochen der aus dem Wasser sprang. Es war ein toller Ausflug. Jedoch hatte mich die Seekrankheit dermaßen erwischt, dass ich sage und schreibe drei Mal aus dem Boot spuckte. Allen ging es auf dem Trip nicht so gut aber mich hat es definitiv am Schlimmsten erwischt. Ich glaube mir war noch nie in meinem Leben so schlecht. 

David war danach noch mit der Gruppe Schnorcheln und berichtete, dass es auch unter Wasser sehr schön war. Er sah einen Kugelfisch und viele andere schuppige Korallenbewohner.

Am Abend ging es zurück nach San José, denn langsam wird es für uns Zeit nach Panama zu kommen. Unser Flug nach Jamaika steht bald an.

Pura Vida! 

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