Veröffentlicht: 10.12.2018
Wir sind gut zwei Stunden mit dem Greyhound Bus von Cairns nach Mission Beach gefahren. Am Busstop angehalten nahm das Schicksal seinen Lauf...
Zuerst hatten wir zu spät gesehen, dass unser Hostel ein Shuttle besitzt, der uns zum Hostel hätte bringen können (vorher stand davon nirgends etwas). Jedoch war der Weg auch nicht so lang und wir brauchten ca. eine halbe Stunde zu Fuß. Also noch sehr gut machbar. Anschließend regnete es in Strömen. Im Moment ist ein Sturm über der Küste, der noch gut eine Woche anhalten wird. Es schüttet teilweise, wie als wenn es kein Morgen gebe. Willkommen in den Tropen und in der Regenzeit! Nach dem größten Schauer wollten Ben und ich nun aber doch mal heraus und uns die Gegend angucken. Wir sind am Strand entlang gegangen und sahen, welche Ausmaße der Sturm schon angestellt hatte. Überall sind Äste abgefallen, Laub durchgeweht und in Mission Beach direkt sind sogar die Stromleitungen beschädigt. Als wir weiter gehen wollten, kamen wir nicht weit. Ein kleiner Fluss versperrte den Strandweg nach Mission Beach (wir haben ein Hostel in Wongaling Beach, südlich von Mission Beach). Er war zwar klein, jedoch waren wir wegen den Quellen und der dort herrschenden Krokodilgefahr lieber vorsichtiger und sind dann zurückgegangen. Anschließend zog erneut ein heftiger Regenschauer über uns auf. Jedoch konnten wir im Supermarkt eine Regenpause abwarten. Etwas nass waren wir denn wieder zurück im Hostel und haben den Abend so ausklingen lassen.
Am nächsten Tag haben wir den Wetterbericht angeguckt und die Regenpause von 9 bis 16 Uhr damit verbracht zügig nach Mission Beach zu gelangen. Zum Glück fuhr da ebenfalls ein Shuttle hin, wir mussten zwar auf der etwa 10 minütigen Autofahrt einmal umsteigen, aber schließlich waren wir in Mission Beach. Mission Beach ist klein und nach dem Sturm echt nicht so sehenswert. Wir sind am Strand entlang gegangen zu einer Aussichtsplattform namens Clump Point Lookout. Die Sicht war schön, trotz dem grauem Himmel und der eingeschränkten Sicht. Anschließend sind wir noch ein wenig in Mission Beach herum gegangen, haben Informationstafeln uns übersetzt und sind mal hier, mal da reingegangen. Der Strom wird hier zurzeit mit Generatoren betrieben. Es stank und war sehr laut. Zurück sind wir wieder zu Fuß gegangen. Wir sind mehr oder weniger trocken angekommen.Den letzten Abend haben wir mit der weiteren Reiseplanung verbracht.