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Kempsey (01.02- 03.02.2019)

Veröffentlicht: 04.02.2019

In Kempsey angekommen wurden wir liebevoll von Bens altem Trainer und seiner Frau empfangen. Er ist in Kempsey aufgewachsen und nachdem er als Lehrer in Rente ging, ist er in Deutschland ein paar Jahre als Rugbytrainer tätig gewesen. Er und seine Frau fuhren mit uns durch Kempsey und zeigten uns ein paar Orte. Anschließend ging es zu deren Haus. Sie wohnen auf einer Farm in einem Haus, welcher der Farmbesitzer vermietet. Sie haben Hund, Katzen, Vögel und Hühner. Der Hund schläft draußen und bewacht das Haus in der Nacht vor anderen Tieren. Der Farmbesitzer hat eine große Rinderfarm, die wir uns auch angucken durften. Wie es sich für eine richtige Farm gehört, pflanzen sie allerlei Gemüse selber an. So pflanzen sie: Kürbis, Paprika, Peperoni, Tomate, Süßkartoffeln, Passionsfrucht, Ingwer, Aubergine, Spinat und ein paar Kräuter an. Außerdem brauen sie ihr eigenes Bier und machen ihren eigenen Joghurt. Beeindruckend! Ach, nahezu jährlich machen sie einen Ausflug ins Northern Territorium um ihren Fisch zu fangen. Der Honig stammt dann auch, ohne jeglichen Zweifel, vom Sohn. Den selbstgefangenen Fisch konnten wir sogar beim ersten Abendessen kosten. Man schmeckt den Unterschied erheblich. Es war so lecker. Fish and Chips und dazu einen Salat mit Gemüse aus dem eigenen Garten. Ben und ich konnten gar nicht mehr aufhören zu essen. Als wir den Fisch aßen, haben wir uns ein Film angeguckt über den Fischfang von unserem Fisch auf dem Teller. Bezaubernd war es. Der Fisch war über einen Meter lang. Dann ging es für uns ins Bett. Das Bett war ebenfalls himmlich, so weich, so groß, es war großartig.

Am nächsten Morgen ging es weiter mit selbstgemachten Bananenbrot zum Frühstück und allerlei andere Leckerein. Danach ging es auf unseren Ausflug rund um Kempsey. Wir sind in die Innenstadt gefahren und wir wurden in der Stadt herum gefahren. Auch eine große Nestléfabrik gibt es in Kempsey. Anschließend ging es ans Meer, wo wir nach ein paar Lookouts zu einem abgelegenen Strand gefahren sind, um uns eine Abkühlung zu gönnen. Nach der Abkühlung ging es weiter zum Leuchtturm und anschließend hat Allen, der Trainer, uns sein Lieblingsangelplatz gezeigt. Auch an einem anderen abgelegenen Strand sind wir spazieren gegangen. Danach ging es zum Surferstrand, wo wir in einer Sportsbar an einem Glücksspiel teilgenommen haben. Wir haben sogar 3 $ gewonnen, wobei wir leider 10$ Spielbeitrag zahlen mussten. Aber es war sehr spannend und wir vier hatten sehr viel Spaß. Anschließend sind wir zu einem 7er Rugbyturnier gefahren und haben uns ein paar Spiele angeguckt. Danach ging es noch kurz bei Aldi einkaufen und dann ab nach Hause. Bei denen angekommen, haben wir noch Wasser aus einem Fluss gepumt. Sie sind nicht an der städtischen Wasserversorgung angeschlossen, weshalb sie auf Regenwasser und Flusswasser angewesen sind. Am Lagerfeuer bei ein paar Kräcker wurde dann der Abend ausgeklungen und auch deutsche Bockwürste wurden gegrillt. Nach dem Essen haben wir ein paar alte Fotoalben angeguckt von der Zeit in Deutschland. Ben war sogar auf einem Foto drauf. Anschließend haben wir unsere Sachen gepackt, da wir am nächsten Tag zu einer anderen Farm fahren, um dort Freiwilligendienst zu leisten.

Es war eine sehr schöne Zeit in Kempsey. Wir fühlten uns, wie bei Großeltern, die man lange nicht gesehen hat. 

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