Veröffentlicht: 16.10.2019
13.10.2019 - 16.10.2019
Coromandel Peninsula ist eine Halbinsel an der Ostküste der Nordinsel von Neuseeland. Bekannt ist die Halbinsel vorallem durch die Cathedral Cove und den Hot Water Beach.
Diese beiden Sehenswürdigkeiten sind auch der Grund warum ich mich auf den Weg nach Coromandel gemacht habe.
Als Basis für den Ausflug dorthin habe ich den Ort Whitianga gewählt, da dieser in der Nähe und mit InterCity gut zu erreichen ist.
Zu den Sehenswürdigkeiten zu gelangen stellte sich dann doch schwieriger dar als erwartet. Ursprünglich hatte ich den Plan ein Fahrrad zu mieten um damit hinzufahren. Nur leider hat das Wetter nicht so richtig mitgespielt. Für die zwei Tage an denen ich da war, war Wind und Regen vorhergesagt (ist auch eingetreten). Öffentliche Verkehrsmittel gibt es dahin natürlich auch mal wieder keine.
Also bin ich am Morgen in die iSite (Touristeninformation) und hab mich erkundigt welche Möglichkeiten es gibt dorthin zu kommen. Angesichts des Wetters (war schon stürmisch an dem morgen) konnte die Frau dort mir nur ein Shuttle empfehlen und hat mir dann das "günstigste" vermittelt.
Etwas verunsichert ob das alles so klappt, habe ich mich dann zwei Stunden später zum vereinbarten Treffpunkt auf gemacht (mit der Fähre auf die andere Seite der Bucht). Tatsächlich hat es gut geklappt. Nick der Inhalber des Shuttleservices (Sandshifters) kam überpünktlich zum Treppfunkt. Dann ging es auch schon los zum Hot Water Beach. Ich war die einzige Mitfahrerin, das hat sich schnell geändert da wir nach kurzer Zeit eine deutsche Anhalterin mitgenommen haben.
Am Hot Water Beach kann man sich bei Ebbe in den Sand ein Loch graben, dass füllt sich dann von unten mit heißem Wasser und man hat damit einen Pool am Strand.
Nick hatte einen Spaten dabei und hat innerhalb kürzeseter Zeit einen Pool gebaut (er macht das öfters und hat eine super Technik dafür) und das Wasser, welches aus dem Sand nach oben sickerte war wirklich unglaublich heiß. An diesem kalten Tag war es super um die Füße zu wärmen :)
Anschließend ging es weiter zur Cathedral Cove. Die Cathedral Cove ist eine Höhle bzw. ein Durchgang in einem Felsen der die Form einer Kathedrale hat. Durch die Höhle werden zwei Strände verbunden.
Am Parkplatz hat uns Nick dann rausgelassen und von da aus läuft man ungefähr eine halbe Stunde bis man an der Cathedral Cove angekommen ist.
Das Wetter hatte sich bisher gehalten, doch während wir an der Höhle waren, fing es an heftig zu regnen. Deshalb beschlossen wir Nick anzurufen um zurück nach Whitianga zu kommen. Auf dem Weg nach oben zum Parkplatz hat es auch wieder aufgehört zu regnen (hätten wir das gewusst wären wir noch etwas geblieben...)
Also ging es zurück an den Anleger und dann mit der Fähre zurück nach Whitianga.
Fazit: Ein sehr schöner Ausflug. Ich hatte viel Glück mit dem Wetter - eigentlich war Regen angesagt und bis auf den kurzen Guss an der Cathedral Cove war es trocken. Am späten Nachmittag und am nächsten Tag hat es nämlich stark geregnet. Das ich das heiße Wasser am Hot Water Beach erlebt habe, war auf Grund des starken Windes auch eine glückliche Fügung. Das Beste ist, dass ich zum Schluss doch nichts bezahlen musste und somit ein Gratis-Shuttle hatte :)