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Isla Mocha - Gastbeitrag Gabriel

Veröffentlicht: 28.10.2017

Wie bereits erwähnt sind wir mit Marcelo, einem 36-jährigen Kanadier, und einem mitte zwanzig Jahre altem Pärchen aus Frankreich hier. Auf den ersten Blick und in den ersten Tagen eine schräge Konstellation, da Clemence und vor allem Julien (die Franzosen) nicht besonders gut englisch reden und Marcelo am Anfang echt ziemlich verplant gewirkt hat. Am 2. Tag auf der Insel war es sogar schon so weit, dass wir uns einfach selber eine Arbeit gesucht haben um was weiterzubringen, weil wir dachten, dass das mit Marcelo nie was wird. Wie sich herrausstellte hat er aber doch ziemlich viel Plan und Motivation, und war in den ersten Tagen nur ziemlich fertig und gestresst von zu viel Party in den Vortagen und auf Grund der langen, beschwerlichen Anreise. Alles in allem ist Marcelo also wirklich eine inspirierende Person, hab selten Personen getroffen die ihre Träume so klar vor Augen haben und ohne Umwege verwirklichen. Allein was er in Santiago aufgebaut hat ist ja schon bemerkenswert, bin wirklich gespannt wie es auf der Isla in ein paar Jahren ausschaut. Auf jeden Fall um nicht zu lange bei “Personen-Beschreibungen“ zu bleiben eine Kurzfassung: Marcelo hat sich schon als Kind zum Ziel gesetzt mit 35 nicht mehr arbeiten zu müssen, daher hat er bis zu diesem Alter umso mehr gearbeitet, mitunter echt erfolgreich, und genießt seit dem sein Leben. Nach sehr viel reisen, arbeiten und party will er jetzt irgendwo bleiben, Gemüse und Obst anbauen und einfach nur den Moment genießen. Sein fast ständiges Lächeln ist beeindruckend und ansteckend.

Auf jeden Fall hat sich die Truppe, das Arbeiten und das Zusammenleben dann relativ schnell normalisiert. Wenn man durchgehend zusammen ist, fühlt es sich manchmal sogar schon Familien-ähnlich an. Jeder hilft sich gegenseitig und jeder versteht sich gut. Julien versteht zwar nicht besonders viel (weil sein Englisch echt schlecht ist) aber auch mit ihm ist es sehr lustig, da er echt einen guten Humor hat und nur so nebenbei erwähnt ein echt guter Koch ist. Clemence ist auch eine sehr lustige Person, mit der man viel Spaß haben kann und die oft so viel lacht, dass ihr die Tränen kommen.

Highlight des Tages und des “Beisammenseins“ sind definitiv immer die Jam-sessions am Lagerfeuer nach dem Dinner oder das rumliegen und musizieren auf dem Hügel mit Meerblick am Nachmittag, wenn das Wetter wiedermal zu schön ist um zu arbeiten. Marcelo hat eine sehr gute Stimme und ich würde sagen dass seine Ukulele und meine Gitarre wirklich gut miteinander harmonieren. So sind schon einige coole Lieder, und vor allem viele wunderschöne Momente entstanden. Hier zu jammen ist wirklich ein Traum. Schöne Musik, umgeben von traumhafter Natur, Meerblick, Marcelos Blick und sein grinsen, da kann nur gute Musik entstehen.

Speziell wirds dann wenn auch noch Julian seine Beatbox und Rap-Skills auspackt. Muss man einfach erlebt haben.

Jammen am Lieblingshügel

"What a wonderful world.."

Das Trio in Action

Alles in allem, tolle Menschen, gesellige feuchtfröhliche Abende, Harmonie, gute Musik, was will man mehr.

Antworten (1)

Martina
Das klingt fast zu schön um wahr zu sein. Es bestätigt aber auch, dass das Leben die schönsten Geschichten schreibt. In diesem Sinne, schreibt weiter an eurer und seid behütet.

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