Mo 7.9. Hamnøy

Es regnet nachts und morgens heftig, Nachmittags kommt Sonne

Gerd hat heute Geburtstag, und wegen des Wetters machen wir einen gemütlichen Vormittag in unserem Rorbuer (ehemalige Wohnhütte für Saisonfischer).

Mittags klart es auf, also schwingen wir uns auf die Räder und fahren zunächst zu Anitas berühmtem Fischrestaurant, in dem wir uns auch vor sieben Jahren schon aufgewärmt haben. Dort gönnen wir uns Fischsuppe und selbst gepulte Garnelen. 

Da inzwischen die Sonne scheint, fahren wir weiter nach Å, um noch einmal große und leckere Zimtschnecken in der Bäckerei zu essen. Die ganze Tour ist mit tollen Erinnerungen angereichert - diese hohen, steilen und schroffen Felsen, der Aufstieg zum Reinebringen, dieser Blick über jede neue Bucht, diese Ansammlung roter Häuschen, diese kurvige Straße - alles schon mal gesehen und doch wieder großartig.

Kurz vor der Bäckerei platzt Gerd leider der Vorderreifen, so dass er nach Kaffee und Zimtschnecke den Bus zurück nach Hamnøy nimmt, um mit dem Auto das Fahrrad abzuholen. Gondula fährt die Strecke allein mit dem Rad zurück und genießt die wunderschönen Ausblicke aus der anderen Richtung.

Abends wird der Geburtstag mit einem guten Essen abgerundet: Entrecote mit Backofen-Kartoffeln und Rote Beete a la Gerd, als Nachtisch Trio a la Gondula mit Vanillejoghurt und Lettrømme auf einem Bett aus gedünsteten norwegischen Zimtpflaumen.

Vor sieben Jahren haben wir in Å in dieser Hütte gewohnt, da war damals noch ein kleiner Zeltplatz, inzwischen ist alles aufgehübscht, sind viel mehr „Rorbuer“ dazugekommen, es ist voller geworden…. nur die  Natur und die Landschaft bleiben einzigartig! Der Zeltplatz ist heute Privatbesitz…