Veröffentlicht: 07.02.2018
In der CamperMate-App stand, dass wir uns auf dem Campingplatz, den wir ausgewählt haben, am Boot anmelden sollen. 🤔 Der Campingplatz war allerdings recht hoch gelegen mit tollem Ausblick über Raglan bis zum Meer.. und da stand auf diesem Campingplatz doch tatsächlich ein großes Boot/Katamaran, das zur Rezeption/Empfangsbüro/Wohnboot umfunktioniert wurde. Weltklasse! 😛
Den regnerischen Freitag haben wir in einem Café am Wasser im Ort von Raglan verbracht und im Camper auf dem nächsten Campingplatz etwas außerhalb von Raglan. Für Samstag wollten wir eigtl. nochmal Surfen anchecken, aber die Gegebenheiten waren durch starken (anlandigen) Wind schlechte Wellen und dennoch überfüllten Wasser nicht dolle. Auch nachm Mittag wurde es nicht besser, obwohl die Tidezeiten genau richtig waren. Flo war recht enttäuscht, aber wir haben uns dann darauf verständigt, unseren nächsten Urlaub an Frankreichs Atlantikküste nur mit Surfen/Bodyboarden/Wellentoben zu verbringen.. dann waren alle wieder glücklich und zufrieden und es ging nach Coromandel. ((-:
Am Samstag haben wir reichlich Programm gehabt erneut: Wanderung zu der Cathedral Cove (inkl. Planschen in recht hohen Wellen:) und im Anschluss Besuch des Hot Water Beaches. Das ist echt stark: nicht weit unter der Erdoberfläche befinden sich hier heiße Quellen/Felsen. Wenn man sich dort am Strand also Löcher gräbt in der Größe eines kleinen Pools, hat man darin warmes Wasser und sich quasi einen natürlichen Whirlpool ohne Blubbern geschaufelt. Superwitzige, aber auch anstrengende Angelegenheit.. man liegt dann da im Sand/Matsch und freut sich seines Lebens. 😊
Flo hat dann - natürlich wieder - in den Wellen gespielt wie ein kleines Kind.. hat die doch recht hohen Wellen zumeist aber im Griff gehabt und nicht andersrum. Zwei Japanerinnen/Chinesinnen, die -allem Anschein nach - hier in Neuseeland die Weltherrschaft an sich reißen wollen.. anders kann man die Vielzahl derselben dort nicht erklären.. haben das nicht so gut geschafft und wurden von einem Rettungsschwimmer wieder an Land befördert. Mal richtig Action gehabt also auch. 😉
Am nächsten Tag, Sonntag, ging es dann auch schon nach Auckland, wo wir unseren Jucy-Camper, der übrigens mal Susi und mal Lucy hieß, abgegeben haben. Vorher haben wir natürlich schon - schlau wie wir sind (es war Nadias grandiose Idee;) - unser Gepäck ins Hotel gebracht, damit wir nicht dasselbe durch die halbe Stadt schleppen mussten. Sie ist gar nicht so dumm wie alle immer sagen.. 😛
Der Stadtbummel war gemütlich und entspannt und ohne große Besonderheiten, das Abendessen beim Franzosen ausgesprochen gut und der Abend gemütlich.
Am Montag ging es dann nach dem Frühstück zum Flughafen, wo nachmittags unser Flug auf die Fijis ging.. übrigens mit der Rugby Nationalmannschaft Fijis an Bord, die am Vortag ein internationales Turnier in Neuseeland gewonnen haben. Sowas wie Helden hier.. stark!
Wir schauen auf sehr aufregende Wochen in Neuseeland zurück, in denen wir - erneut - sehr viel gesehen und erlebt haben.. nun freuen wir uns auf den ruhigeren Teil unserer Reise, angefangen mit Seele baumeln lassen auf den Fijis, Schnorcheln was das Zeug hält, in Hängematten lümmeln wie wir lustig sind, wenig Programm, nur verschiedene Inseln erleben und relaxieren bis nach Meppen. 😃
Die Frage nach Highlights ist - auch wie immer - schwierig: die Erlebnisse in Kaikoura waren einmalig, die Landschaften in den Fjordlands, aber auch überall sonst, waren der Wahnsinn, Delfine in Curio Bay, Seen um Mount Cook, Paddeln am Abel-Tasman-Nationalpark, Nugget Point, Tongariro-Crossing, Huka Falls und und und.....
Ob Nord- oder Südinsel schöner ist, kann man auch nicht sagen, weil die so unterschiedlich sind.
Lowlights wären dann am ehesten der Gestank in Wahiotapu oder der Lake Rotorua oder die mangelnde Zeit.. man braucht jedenfalls mehr als vier Wochen. 🙃
Ps: Auch nach 10 Wochen Camping kann man festhalten, dass wir uns immer noch lieb haben 🤗
P.P.S.: Fotos kriegen wir hier grad nicht hochgeladen. Das Internet hier auf den Fijis ist nicht so wahnsinnig premium, dafür aber die Inseln, die Strände, das Wasser, das Schnorcheln, das Leben hier, die Leute.. unfassbar! BULA!!!