Thurids KEAdventure
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Queenstown - Man kann auch Spaß haben

Veröffentlicht: 30.01.2019

Vielleicht muss ich mich einfach nur auf die Stadt einlassen - das war so ein Gedanke, der mir gestern auf der Bootstour durch den Kopf ging. Ich muss ja nicht gleich anfangen, mich von jeder Brücke zu stürzen und danach mit Cocktails voll laufen zu lassen - aber...

Es ist schließlich Queenstown, die Stadt hat den Ruf, Menschen das Geld aus der Tasche zu säugen, also warum nicht?

Gesagt, getan - auf bookme habe ich mir als guten Anfang einen vergünstigten Eintritt für eine der beiden Eis Bars in Queenstown gekauft.
Und wenn ich "Eis Bar" sage, meine ich wortwörtlich eine Bar aus Eis. Der Raum wird auf ca. - 5 bis - 10 Grad Celcius runter gekühlt und dann ist alles aus... Eis: die Bar, Tische, Stühle, die Gläser und sogar ein Billard Tisch.
Die Bar war jetzt nicht riesig, eher eine Abstellkammer, aber ich finde die Idee genial.
Wenn man mit einer Gruppe Freunde in Queenstown feiern gehen möchte, ist eine Ice Bar ein Muss.
Im Preis war sogar ein Cocktail inbegriffen Un dich habe mir den Haus Cocktail machen lassen - Below Zero. Irgendwas mit Grapefruit und Vodka, fragt mich nicht.
Leicht angeachwipst (ich vertrage ja gar nichts mehr!) habe ich mir danach diverse Restaurant vorgenommen und hab mir selber mal was gegönnt.
Ich habe einen Haufen Geld ausgegeben, aber das war ja eingeplant.

Am nächsten Morgen ging es dann schon wieder viel zu früh raus für meinen Geschmack. Ich habe herausgefunden, daß ich den Blog Eintrag am besten über das öffentliche WiFi am Morgen hochladen kann, wenn nämlich sonst keiner auf den Straßen ist. Was man nicht alles tut als Blogger... ;)

Danach habe ich mir eine "Adventure Acitivity" gebucht, auf die ich so herab gesehen habe. Wenn ich schon Geld ausgebe, dann richtig.
Aber kein Bungee Jumping oder Skydiving, sondern - Canyoning!
Um ehrlich zu sein, habe ich vorher noch nie davon gehört und hatte dementsprechend auch keinen wirklichen Plan, was mich da erwarten würde. Es klang halt cool und interessant und dann wollte ich das einfach ausprobieren.
Für den Anfang reichte mir auch die vier-stündige Tour, man muss ja nicht gleich übertreiben.

Morgens wurden wir dann von unserem wundervollen Guide eine halbe Stunde aus Queenstown in die Gibbon Valley gefahren. Die anderen 6 Insassen hatten ebenso viele (=gar keine) Vorkenntnisse, was mich beruhigte.
Am Parkplatz angekommen mussten wir dann die Wet Suits anziehen, was schon anstrengend genug war.

Und dann begann der Spaß.
Wie der Name schon vermuten lässt und was hält auch in der Beschreibung stand, ist das Ziel beim Canyoning, sich einen Weg durch einen Canyon zu Bahnen.
Und ein Canyon besteht normalerweise halt aus einem reißenden Fluss, schroffen Kanten und Felsen und diversen Wasserfällen.
Und so mussten wir klettern, durch brusthohes Wasser waaten, in Strömungen schwimmen und uns an Wasserfällen Abseilen.

Das macht ja so viel Spaß!

Wenn man das nur liest, klingt es vielleicht langweilig, aber die 2 Stunden im Canyon vergingen viel zu schnell und doch hatte ich lange nicht mehr so viel... Spaß gehabt!
Ich habe mein neues Hobby gefunden, glaube ich...
Dabei waren natürlich immer gesichert, naja, zu mindestens meistens. Unser Guide half jedem und sicherte uns beim Abseilen zusätzlich ab.
Vergesst Bungee Jumping oder Skydiving - ich gehe Canyoning!

Einfach nur genial.

Eigentlich hatte ich vor, am Nachmittag etwas zu entspannen und Sachen zu packen, aber dann fiel mir ein, dass ich ja noch nicht auf dem Queenstown Hill war. Das habe ich irgendwie vergessen...
Also habe ich mich da noch mal hochgequält und es war wirklich nicht lustig. Meine Waden schmerzen höllisch und dann war der Blick verglcihe mit dem Ben Lomond View auch nicht mal besonders eindrucksvoll...
Naja, ich war oben.

Danach habe ich es aber entspannt angehen lassen und schließlich musste ich ja auch noch Sachen Packen.

Meine drei Tage in Queenstown gingen sehr schnell vorüber und jetzt, dass ich Frieden mit der Stadt geschlossen habe, finde ich noch so viele Sachen, die ich machen könnte...
Aber mein Weg führt mich weiter in das Fjordland, weniger Menschen, mehr Natur, so wie ich es mag :) 

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