Veröffentlicht: 08.01.2018
So charmant ich die kleinen Ortschaften in Neuseeland auch finde, ich habe manchmal den Eindruck, dass eine kleine Bedenkminute bei der Namensauswahl vielleicht gut gewesen wäre. Um nur einige Klassiker aus meiner Top 10 Liste zu nennen: Tuttukaka, Kakapoint und das allseits beliebte Örtchen „Herbert“. Am Vornamen „Herbert“ ist erstmal nichts auszusetzen. Ich käme mir allerdings irgendwie komisch vor wenn mich jemand fragt wo ich wohne, und ich antworte: „Ich wohne in Herbert“. Naja, ich drifte ab..
Pinguine also.. Das war zumindest der Plan. Wie sich herausstellte, warten die kleinen Frack–Träger nicht am Strand auf Touristen die sie begaffen wollen. Es ist wohl reine Glückssache einen in freier Wildbahn zu sehen. Der Alltag der Pinguine besteht im wesentlichen aus frühem aufstehen und nach Futter suchen. (Neid!) Leider haben wir es nicht geschafft die gefühlten 8 Minuten in denen die Jungs und Mädels über den Strand in‘s Meer wackeln abzupassen.
Wir mussten also unseren Plan ändern. Wir haben uns dazu entschlossen eine kleine Tour zu buchen. Das ganze war vom Veranstalter „Monarch“. Die Tour bestand aus einer kleinen Schiffsfahrt von ca. 1 Stunde und einer ca. 1,5 Stündigen geführten Tour durch ein Pinguin Reservat. Am Ende der Tour waren wir nicht nur an unserem Ziel Pinguine zu sehen angekommen, sondern wurden auch von einer super netten Schiffscrew auf den Albatros aufmerksam gemacht. Ein wirklich total imposanter Vogel, der an den Küsten Neuseelands zuhause ist. Ich bin sicherlich kein Hobbyornithologe, aber der war beeindruckend.
Auf unserem weiteren Weg kamen wir durch die Region Otago. Dort haben wir am Nugget Point halt gemacht. Nein, damit ist nicht der nächstgelegene McDonalds gemeint. Bei den Nuggets handelt es sich weniger um die Frittierten Hähnchenpopel aus dem HappyMeal, sondern um eine wirklich sehenswerte Felsformation im Meer. Von einem wirklich sehr schön angelegten Aussichtspunkt, hat man hier einen wahnsinnigen Ausblick auf die Küste. Wie immer habe ich dazu ein paar Bilder beigefügt.
Einen Punkt den man sich bei einer Neuseelandreise sparen kann (zumindest unserer Meinung nach) ist der südlichste Punkt der Südinsel. Der sogenannte „Bluff“. Das Teil macht seinem Namen alle Ehre.. Ein kleiner total überfüllter Parkplatz, eine lächerlich kleine „Aussichtsplattform“ und eine sehr eingeschränkte Sicht. Wir haben den Stop genutzt um zu Mittag zu essen und haben uns auf den Weg nach Invercargill gemacht. Hier haben wir uns einen netten Abend im ortsansässigen Irish Pub gemacht.
Heute sind wir auf dem Weg in den Norden der Südinsel. Am 17.01 geht es dann mit der Fähre zurück auf die Nordinsel.
Leider ist es mir aufgrund bescheidener Internetverhältnise nicht möglich die Bilder hoch zu laden. Das hole ich dann Morgen nach.