The B(l)ackpackers
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Manuel Antonio Nationalpark & ab nach Uvita (11.02.2022)

Veröffentlicht: 12.02.2022

Heute standen zwei große Punkte auf der Tagesordnung, der Besuch des bekanntesten Nationalparks von Costa Rica, Manuel Antonio, sowie Packen und nach Uvita weiterfahren.

Nach ausgiebigen Frühstück mit unseren Leguan Freunden, packen der Rucksäcke (man wird schneller und bekommt Routine) und auschecken vom Hotel holte uns mit 20 Minuten Verspätung ein kleiner Sammelbus für den Park ab. Wir haben uns dafür entschieden das Auto beim Hotel stehen zu lassen und den Transport per Abholung zu wählen, was sich mit dem annähern an den Nationalpark als sehr gute Entscheidung herauskristallisierte.

Der Teil von Manuel Antonio, wo sich der Eingang zum Nationalpark befindet ist sehr touristisch und voll mit Souvenir Ständen, Restaurants und Straßenverkäufern. Wenig charmant und sehr hektisch ist das Treiben vor den Toren dieses Naturjuwels. Wir hatten ein Package mit Transport, Eintritt und Guide in der Gruppe gebucht und wurden relativ gut durchgeschleust. Vorab gab es noch Händedesinfektion, ein feuchtes (Erfrischungs)Handtuch, Fruchtspieße und Marmeladen Sandwiches - etwas seltsam das an der Straße vor dem Eingang serviert zu bekommen aber ok, die Geste zählt. Nachdem die Rucksäcke gescheckt waren (nur Wasser keine Lebensmittel oder Tabak etc. - alles sehr streng) ging es mit unserem Guide Michelle in die Anlage.

Wir starteten recht motiviert und konnten relativ schnell die zwei- und dreizehen Faultiere via Fernglas erspähen (natürlich schlafend) und bekamen auch gute Hintergrundinfos (mehr unten). Auch kleine Schlangen, Fledermäuse und Äffchen (im Park finden sich 3 der 4 Arten, die es in Costa Rica gibt) waren dabei. Der Park selbst ist sehr gut angelegt mit den Wegen und auch übersichtlich. Unser Guide war geduldig bei allen Fragen und erfüllte alle Fotowünsche. Nach rund 1,5 Stunden erreichten wir den ersten von zwei Strandabschnitten innerhalb des Parks (Gesamtfläche 680 ha). Zwar war es heute bewölkt, aber dennoch war die Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit für viele Besucher im Park auch Grund genug ins Meer für eine Abkühlung zu springen. Nach rund 3 Stunden, 3,5 km und vielen tollen Fotos kamen wir mit der Tour zum Ende. Der Park ist definitiv zu empfehlen, bietet er doch auf relativ kompakter Fläche sehr viel Chancen auf Sichtungen von Tieren aller Gattungen. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut, auch wenn man rund 45 € pro Person rechnen muss.

Retour im Hotel wurde noch schnell mit Hotel WLAN das Endergebnis des Rapid-Salzburg Spiels gecheckt und schnell wieder das Handy weggelegt. Kim Lee, unser vierrädriger Freund, wurde wieder aktiviert und das Navi mit dem Ort Uvita gespeist. Über dieses mal richtig gute Straßen, man merkt das es an der Küste deutlich besser ist, ging es die rund 70 km Richtung Süden. Die nächsten Tage wird getaucht und dafür haben wir uns dieses mal eine Unterkunft in unmittelbarer Nähe der Tauchschule reserviert. Die Fahrt lief nach einem Tankstopp (übrigens hier gibts noch Tanken mit Bedienung - du darfst quasi gar nicht selbst tanken) reibungslos und wir waren nicht schlecht überrascht, als wir über einen besseren Feldweg in der Unterkunft in der gefühlten Einöde ankamen. So ländlich hätten wir es uns nicht vorgestellt, aber wir lassen uns mal überraschen.

Die Unterkunft selbst (Ballena Paradise) ist sehr neu und besteht aus 8 Apartments, die allesamt sehr geräumig sind. Ein kleiner Gemeinschaftspool ist ebenso gegeben, wie ein sehr bemühter Eigentümer, der mit Kathi voller Begeisterung spanisch sprechen konnte (da sein Englisch nicht so gut ist nach eigenangaben). Am Abend ging es noch den Feldweg runter zu einem Falafel Laden, der solide orientalische Küche bot. Beim Sitzen und Essen wurde uns auch langsam klar, dass wir hier im absoluten Surf Spot gelandet sind, nachdem es sich bei den wenigen anderen Gästen um Klischee Surfe-Dudes handelte. Nachdem es morgen zeitig um 07:00 los geht mit dem Boot, heißt es heute früher ruhen gehen.

Die täglichen Zwei:

Erkenntnis: Faultiere sind sehr spannende Tiere und natürlich wollen wir ein paar Fakten, die wir heute gelernt haben, nicht vorenthalten:

  • - Es gibt zwei Arten in Costa Rica, das zweizehen und das dreizehen Faultier, wobei das dreizehen Faultier die Marketing Rasse ist, da Smiley Face

  • - Das (dreizehen) Faultier wurde kürzlich zum nationalen Symbol des Landes ernannt = damit ca. das was der Koala für Australien ist.

  • - Beide Varianten ernähren sich quasi vegetarisch, wobei das zweizehen Faultier wohl mal auf Eidechsen und Käfer ausweichen kann

  • - Ein Faultier verlässt „seinen Baum“ primär nur für einen Grund, um kacken zu gehen, es will den Baum=das Zuhause sauber halten

  • - Die größten Feinde sind Wildkatzen, wie der Puma und Greifvögel, wie der Adler

  • - Das Faultier kann sich schneller bewegen, wenn es „muss“ (z.B. Eidechsen zu greifen), in der Regel bewegt es sich sehr langsam bzw. gemächlich

Glücksmoment: Die tollen Tierbilder die wir heute im Nationalpark schießen konnten, auch wenn wir teilweise technische Hilfe über das Fernglas des Guides benötigten. 

Antworten (3)

Ursula
Ganz tolle Bilder! Die Schlange kann ich nicht finden 😳

Claudia
Moin Ihr Lieben, ich kann es gar nicht abwarten Faultiere zu treffen - so süß 🥰 Sagt mal, nutzt Ihr euren europäischen Datentarif für Handy/Pad oder eine lokale Karte?

Katie-Ann
Hi Claudia! Wir nutzen eine Prepaid Karte von Kölbi. Haben wir einfach in einem der Geschäfte gekauft. Dauert ein paar Minuten und du brauchst nur deinen Pass. Sind 30 Tage gültig und kosten je nach Datenvolumen zwischen 12-18€! :)

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