Veröffentlicht: 12.02.2021
Sonntag, 4.5.2014
Wie bisher immer blauer Himmel, gute Luft und strahlende Sonne, als wir abfahren. Das Frühstück war klasse inklusive Waffeln in Texas-Form!
Unser Weg führt weiter nach Osten. Tyler soll eine schöne, alte Stadt sein. Wie so oft sind die Prospektbeschreibungen nicht nur zu schön sondern auch irgendwie böswillig irreführend. Also gibt’s hier nichts zu sehen und wir fahren weiter zu den Tyler Lakes. In einem Drugstore decken wir uns – wie jedes Jahr – mit faltbaren Campingstühlen ein, kaufen im Walmart noch etwas zu essen und finden ein ganz abgelegenes Plätzchen am See, wo wir unter hohen Pinien picknicken und zwei Stunden Siesta halten.
Auch der nächste Programmpunkt, Longview (wieviele Orte dieses Namens gibt es wohl in den USA?), ist ein Reinfall. Im Texasprospekt als Stadt mit Antiquitätengeschäften und Cafés beschrieben, mit Blick über sechs Seen, entpuppt sich als typische Straßenstadt, die außer einem alten Uhrenturm nichts bietet. Also fahren wir weiter nach Nacogdoches, wo wir ein Hotel reserviert haben. Um 18.30h laufen wir dort ein, das Zimmer ist OK und wir fahren gleich weiter nach „Downtown“, was etwa 3 Meilen von dem Hotel entfernt ist, das direkt am Highway liegt.
Nacogdoches ist völlig ausgestorben! Es ist die älteste Stadt von Texas, aber man versteht offenbar nicht, aus diesem Thema etwas zu machen, was Menschen anlockt.
Die Geschäfte sind alle zu, kein Restaurant hat offen und wir laufen nur etwas in der untergehenden Sonne durch die teilweise alten Backsteinbauten, entlang von schönen viktorianischen Wohnhäusern in den Seitenstraßen, die auch auf deutsche Bewohner Rückschlüsse zulassen.
Auf dem Weg zurück zum Hotel findet man an der Einfallstraße die üblichen Verdächtigen und wir entscheiden uns für ein Dinner bei Chilli’s und sind nach 23.00h im Bett.