Veröffentlicht: 28.03.2017
Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von über 20°. Heute stand eine Tour rund um Hongkong auf dem Plan und entsprechend groß war die Zahl der Teilnehmer. Aber das tat der Sache keinen Abbruch, denn wir wollten ja was von Hongkong sehen. Als Reiseleiterin hatten wir eine kleine niedliche Chinesen, die leidlich Deutsch sprach.
Zuerst ging es auf den höchsten Berg Hongkongs (circa 500 m). Von dort hatte man einen wunderschönen Blick über Hongkong und die verschiedenen Inseln unterwegs im Bus wurde noch einmal die Frage nach der Miete diskutiert. Dabei kam heraus das die meisten Wohnung der nicht so betuchten Einwohner lediglich 20 bis maximal 30 m² groß sind.Wenn man sich dann vorstellt, das davon noch die Küche und das Bad aufgeteilt werden müssen, dann kann man sich vorstellen, mit wie wenig Raum die Menschen auskommen müssen. Diese Wohnung sind natürlich billiger, da sie vom Staat gestellt werden. Das jährliche Einkommen dieser Leute beträgt jährlich circa 12.000 €.
Nach unserem kleinen Berg Gipfel ging es dann wieder an das Wasser.
Mit kleinen Booten (zehn Personen) fuhren wir dann zu einem schwimmenden Restaurant, dass ein außer ordentlich gepflegten Eindruck machte. Essen war in der Reise enthalten , Nur Getränke mussten gesondert bezahlt werden. Anne gönnte sich ein Glas Weißwein, wofür rund zehn Euro fällig wurden. Das Essen hier läuft ganz anders ab als bei uns. Es wird zunächst nur ein Gericht in der Schüssel auf den Tisch gestellt, und alle am Tisch denken , das reicht ja nun wirklich nicht für alle. In regelmäßigen Abständen tauchen dann immer neue Schüsseln aus mit anderen Gerichten, So dass man seinen Gedanken schnell vergisst, nicht satt zu werden. Dazu gibt es viele scharfe Saucen.,
Dann ging es weiter Richtung Strand, wo uns wieder ein Buddha (diesmal der Money Buddha) präsentiert wurde. Es war eine herrliche Umgebung, mit der Zugabe dass wir zufällig ein Laden entdeckten, in dem Tesla Autos verkauft worden. Das war hochinteressant und ich habe das erste Mal in einem solchen Auto gesessen .Das Navigationsgerät war fast so groß wie mein Bildschirm im Büro. Wahnsinn !!!
Leider nahm der Verkäufer keine Bestellungen entgegen. Wenn ich schon kein Auto bekam dann wollte ich wenigstens Von Tesla ein Basecape kaufen,. Da er auf Bargeld nicht eingerichtet war und unsere Kreditkartensysteme nicht zusammenpassten kamen wir nicht ins Geschäft.
Als nächster Punkt war dann noch der Besuch eines Marktes vorgesehen. Das war wenig aufregend, daher war ich mittlerweile einen Kaffee trinken.
Die Rückfahrt zum Schiff war dann weniger aufregend, aber lang. Neben Wohnungs Problem haben sie in Hongkong natürlich auch ein erhebliches Verkehrsproblem.es läuft aber alles ruhig und gesittet ab und sehr viele Straßen sind mit Maut belegt
Das war bis dahin ein wirklich schöner und interessanter Tag, wenn ich nicht unterwegs irgendwie meine Bordkarte verloren hätte. Ich stand bei der Einreise wie ein Depp im Regen und die Chinesen wollten mich nicht an Bord lassen. Ich hatte zwar alles auf meinem Handy gespeichert (Reisepass etc.) aber trotzdem lief gar nichts. Anne musste also auf Schiff und für mich eine neue Bordkarte ausstellen lassen. Da die Wege hier sehr weit sind , konnte ich mich in der nächsten Stunde darauf beschränken, anderen Leuten beim ein checken zuzusehen.
Das Fazit von Hongkong es trotzdem sehr positiv und wir können es als Reiseziel nur empfehlen
Abends hatten wir dann noch eine kleine Geburtstagsfeier.Herr Reuter wurde an diesem Tag 66 (nette Gäste aus Berlin,mit denen wir schon öfter zusammen gesessen hatten) mit den beiden hatten wir schon häufiger Kontakt und es ist immer interessant wenn sie erzählen aus der Zeit, wo sie beide noch bei der Interflug beschäftigt waren.
Als wir dann gegen 24 Uhr unsere Kabine erreichten, überkam Anne noch der Wunsch nach einer Waschmaschine. (Die steht ganz in der Nähe unserer Kabine).ich glaube das ging bis 1:00 Uhr. Ich habe das Ende schon nicht mehr mitbekommen