Veröffentlicht: 10.08.2022
Ganz schön viel los hier, am Grenzverlauf zur Türkei, denn alle paar Meter steht ein Polizeiwagen, oder es kurvt ein Grenzbeamter im Wagen umher.
Aber die interessieren sich eher weniger für die Berta, als für anwesende Kleinlaster...
Ach das ist auch nicht richtig, denn einer der hiesigen Beamten deutete ich solle dem edlen Ross mal ordentlich die Sporen geben und das Gas fest überstricken.
Sowas möchte der unedle Gaijin einmal in Österreich erleben, denn dort würde dieser Aufforderung natürlich sofort nachgekommen werden.
Hier in Bulgarien ist das so eine Sache mit dem Kurvenwetzen, denn die abgefahrenen Strassen des heutigen Tages brachten einen feinen Nervenkitzel mit:
Teilweise fehlte einfach mitten in der Kurve der Asphalt, es gab Schlaglöcher in denen man fein baden hätte können und erlesene Sprungbuckel, die ohne Turbo Boost einen K.I.T.T. 'schen Abflug ermöglicht hätten.
Aber der unwürdige Reisende mag das bekanntlich sogar gerne und wollte den bulgarischen Wald, in dem er sich bewegte, gar nimmer verlassen, denn fesch kühl war es obendrein unter diesen zahllosen Eichen und die mistige Sonne wurde schön von der zarten, samtigen Haut des unnötig Anwesende ferngehalten (bei den Unterarmen ist es eh schon wurscht, denn die halten mittlerweile einfach alles aus!).
Eigentlich könnte der Mieselsüchtige jetzt schon nach Griechenland wechseln, aber der eigenartige Typ hat sich dazu entschlossen die bulgarischen Berge noch geschwind BOSAMOtisch zu veredeln, denn die anwesenden, unvorbereiteten Wildviecher und anrainenden, unschuldigen Menschen sollen lernen, wie ein brünftiger, toller Ochse die Nasenschleimhäute und den Olfaktorius an die Grenzen der Belastbarkeit bringen kann und dass spontane Heulkrämpfe in der Gruppe Linderung bewirken können, während sie sich Mut zuraunen und den Zeitpunkt des Reisendenentschwindens abwarten.
P.s.: Zwei Sachen verschwinden nie: BOSAMOS fötider Geruch und die Fehler des Schreiberlings, versucht also erst gar nicht hier etwas verbessern zu wollen!