Manado, Tomohon

In der ersten Nacht in Manado schliefen wir uns nach der langen Anreise erstmals so richtig aus. Am nächsten Tag spazierten wir übermotiviert bei gefühlten 35°C zu Fuß in der Mittagshitze durch Manado.🥵😅 Die Stadt hat keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten & für uns gab sie nicht viel her. Dennoch war es ein guter Einstieg, um einen Einblick in die indonesische Lebensweise zu erhalten. Die Leute waren extrem freundlich, winkten uns immer wieder zu, grüßten uns, wollten Fotos mit uns machen...obwohl wir keine blauäugigen, blonden Europäer sind.😁

Manado hat zwar mittlerweile einen internationalen Flughafen, aber die Stadt dient hauptsächlich als Drehkreuz für das weltbekannte Tauchgebiet Bunaken, welches per Fähre von Manado aus erreichbar ist. Leider haben keinen Tauchschein und  auf unser aktuellen Route dafür auch keine Zeit. Wenn wir aber nochmal die Chance haben, Sulawesi zu besuchen, dann bestimmt auch die Bunaken. Es soll sich wirklich lohnen.

Wir nutzten den Tag hauptsächlich, um uns auf unsere bevorstehende Reise vorzubereiten. Wir besorgten uns eine indonesische Sim-Karte, hoben mehrmals Geld ab (pro Vorgang leider nur maximal 1 000 000 Indonesische Rupiah =60€) was hier sehr wichtig ist, da es nur vereinzelt Bankomaten gibt, gingen ein bisschen einkaufen und natürlich gut essen.

Fazit zu Manado: Gesondert ist für uns Manado keine Reise wert , aber perfekt, um den Jetlag loszuwerden. 

Am 2. Tag starteten wir bereits in der Früh um 9:30 Uhr mit unserem Fahrer Christian nach Tomohon, wo wir den Markt besuchten. Dieser ist nichts für schwache Nerven. Wie auf normalen Märkten gibt es hier fein sortiert Früchte, Gemüse, Blumen, Kleidung, Fisch, etc. zu kaufen. Was diesen Markt hier so bekannt macht ist die Tierabteilung. Das Volk der Minahasa, welches in dieser Region lebt ist bekannt dafür alles was 4 Beine hat bzw. sich bewegt zu essen bzw. zu verkaufen. Von Hühnern, Kühen, Ratten über Schlangen, Flughunde, Fledermäuse kommt hier alles unters Messer und wird vor Ort zubereitet.

Um die Mittagszeit herum ging es dann weiter 2h mit dem Auto nach Batu Putih, dem Eingangstor des Tangkoko Nationalparks. Dort angekommen in unserem Quartier, dem Ranger Homestay bezogen wir erstmals die Zimmer. Anschließend genossen wir noch die Abendstimmung am schwarzen Naturstrand, welcher direkt vor dem Nationalpark liegt, wo wir morgen ab 6Uhr früh unsere 1.Tour unternehmen werden.

Wir sind schon gespannt!😁