Veröffentlicht: 07.02.2018
An alle Leser:
Auch dieser Blog läuft vom letzten zum ersten Tag der Reise.
Der Beginn der Tour ist folglich gaaaanz unten :-)
Samstag 27.01.18
Die Maschine setzt pünktlich um 4.30h morgens Ortszeit in Peking auf. Es sind -13°C.
Ich hatte ja mehrfach für ein Tageszimmer Hotels reserviert und wieder storniert und angesichts dessen, dass man immer zu einem Hotel mit einem Shuttlebus fahren muß zu dessen Terminen mir nicht ein einziges Hotel oder Buchungsplattform etwas Verbindliches sagen konnte, bin ich froh, dass ich jetzt nicht bei diesen arktischen Temperaturen irgendwo draußen auf der Suche nach einem Shuttle rumirren muß, der vermutlich eh nicht, zu spät oder erst nach 5 Telefonaten kommt.
Als wir aus der Maschine in den Flughafen kommen, ist der stockfinster. Das einzige Licht kommt von draußen von den hohen Strahlern neben den Fluggastbrücken. Weiter hinten sind dann die Einreise-Schalter. Da gibt es dann Deckenlicht. Ganz versteckt liegt links ein schmaler Schalter für "Transit to international flights". Also stelle ich mich dort an und warte rund 25min, dass vor mir etwa 10 Leute durch eine Passkontrolle gekommen sind. Dahinter führt eine Treppe (die Rolltreppe ist ausgestellt) hinunter und man muß dirkekt nochmals für eine Passkontrolle anstehen.
Dahinter ist eine Security-Kontrolle mit Flüssigkeiten, Laptops aus dem Rucksack. Da es nur ganz wenige Wannen für die Scan-Automaten gibt, staut es sich hier nochmal. Bis ich letztlich in der Abflughalle bin, sind fast 1,5 Stunden vergangen. Der Flughafen ist praktisch leer und duster. Die Geschäfte sind jetzt – um kurz vor 6h morgens – natürlich alle geschlossen. Ich nehme die Rolltreppe hoch zur Business Lounge und schiebe mir da zwei Sessel zusammen, um nun nochmal knapp 10 Stunden zu warten.
Die Lounge ist praktisch eine Empore über der Halle und so ist die Luft gut, es ist ruhig, es gibt Getränke und später auch Snacks.
Irgendwann sind auch diese 10 Stunden herum, es geht weiter mit einer 777-300ER, die aber anders ist, als die, mit der ich nach Peking kam. Für die Ablage der Füße gibt es nun kein breites Regal, sondern eine kleine Nische. Für mich reicht das. Die Maschine hat fast 50 Business-Plätze, die praktisch voll sind.
Pünktlich landen wir in Frankfurt.
Ich hole mein Gepäck, checke es bei der LH nach Berlin ein, nachdem ich wieder ein paar Sachen aus der Tasche in den Rucksack gepackt habe, um unter 23kg zu kommen. Das Handgepäck wird ja normalerweise nicht gewogen, von daher schleppe ich nun vermutlich 11-12 kg auf der Schulter mit mir rum.
Knapp 3 Stunden nach der Landung aus Peking sitze ich im Flieger nach Berlin, wo ich dann kurz vor 21.00h lande – in Tasmanien ist es jetzt 7h morgens. 48 Stunden sind vergangen.