auf dem Weg nach Cape Reinga

Unser erstes Ziel war Cape Reinga, ganz oben an der Spitze von Neuseeland. Auf dem Weg dahin wollten wir uns aber auch die ganze Gegend drumherum - genannt Northland - mit ihren schönen Stränden und Klippen genau anschauen. Bevor wir losfuhren mussten wir natürlich erstmal einen Großeinkauf machen und dort trafen wir zufällig eins von den zwei Pärchen wieder mit denen wir gleichzeitig unser Auto gekauft hatten (die doofen :P). Da wir in die gleiche Richtung wollten und sie uns doch sympatischer als zuvor erschienen, beschlossen wir, gemeinsam weiter zu fahren. Unser erster Stopp war Orewa, von dem wir allerdings nicht viel sahen, da wir spätabends im Dunklen ankamen und den (teuren!) Campingplatz wieder früh verließen. Eigentlich wollten wir am nächsten Tag direkt bis nach ganz oben fahren, aber als wir mittags bei einem Campingplatz in Whangerei Pause machten, trafen wir auch noch das andere Paar ("das sympathische Backpackerpärchen")von Kiwicruisecontrol wieder. Diesen Zufall konnten wir natürlich nicht einfach ignorieren und so machten wir uns zu 6 weiter auf den Weg nach oben. Nachdem wir noch die Whangerei Falls angeschaut hatten und von unserem eigentlich geplanten Schlafplatz auf dem iSite Parkplatz vertrieben wurden, fanden wir dann doch noch einen kostenlosen Parkplatz zum Schlafen in Kawakawa. 

Am nächsten Tag besuchten wir erstmal eine "Glowworm Cave" - eine Höhle an der an der Decke kleine Würmer leben, die leuchten. Im Dunkeln sieht es so aus, als würden dort Hunderte von Sternen strahlen. Allerdings war die für ihr Angebot schon ziemlich überteuert... Aber da waren wir ja noch Anfänger, was das sparen angeht :P. Anschließend waren wir dann noch bei dem "Rainbow Waterfall", an dessen Fuße man sogar schwimmen konnte, worüber wir angesichts des heißen Wetters sehr glücklich waren! Danach mussten wir uns sehr lange eine sehr enge und kurvige Straße hochschlängeln, bis wir endlich zu unserem nächsten Schlafplatz gelangten - einer Wiese mitten im NIrgendwo zwischen Bergen und Wald und mit 1000 Mücken und anderen Viechern (!!). Dort hatten wir auch zum ersten Mal unvorgewarnt kein Netz und waren so wirklich ganz abgeschottet von der restlichen Welt. :P Der nächste Tag wurde wieder mit sehr viel Fahrerei rumgebracht, wobei wir zumindest bis fast nach ganz oben kamen. Kurz vor Cape Reinga fanden wir einen wunderschönen Campingplatz direkt am Meer mit einem tollen Strand und mal wieder mitten in der Natur. *-* Weil es uns dort so gut gefiehl, blieben wir dort sogar gleich zwei Nächte und verbrachten zwei Tage entspannt und glücklich am Strand mit tollem Wetter! 

Dann mussten wir aber mal wieder etwas unternehmen und so ging es dann am 20.02. weiter - endlich zum Leuchtturm am Cape Reinga. Das spektakulärste war, dass sich dort zwei Meere treffen und man genau sehen konnte, wie die Wellen gegeneinander laufen.

Zuerst waren dort allerdings relativ viele Leute, aber nachdem es kurz einmal anfing zu tröpfeln, waren wir die dann auch los und konnten den wunderschönen Ausblick genießen. :))