Taiwan 2017
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Penghu-Inseln (Teil 3/3)

Veröffentlicht: 03.11.2017

Wieder auf den Hauptinseln angekommen, haben wir nur kurz im Hotel eingecheckt und uns dann auf den Weg gemacht.

Ganz im Osten der Insel gibt es eine Attraktion zu bewundern, die an Moses erinnern soll, der angeblich das Meer geteilt hat. Je nach Wasserstand führt ein Weg durch das Meer zu einer kleinen Felsinsel. Nur leider hatten wir keine grossen Recherchen vorgenommen und mussten vor Ort feststellen, dass der Wasserstand viel zu hoch war. Der Ort hatte jedoch trotzdem etwas Einzigartiges, weshalb wir ein bisschen an der Küste entlangliefen. In der Zwischenzeit ging auch schon die Sonne unter und wir machten uns langsam auf den Heimweg.

Der nächste Tag war voll und ganz den Hauptinseln Huxi, Baisha und Xiyu gewidmet. Das erste Highlight war ein riesiger Baum (Banyan Tree), der sich um einen Tempel und Säulen schlängelte. Die dicht ineinander gewachsenen Äste bildeten ein regelrechtes Dach, das kaum Sonnenlicht zuliess. Auf der Seite waren ein paar kleine Shops aneinandergereiht, die vor allem Schmuck und Eis verkauften. Aber nicht irgendwelches Eis, sondern das berühmte Kaktus-Eis, wovon wir natürlich probieren mussten. Ich war erstaunt über die purpurne Farbe der Kaktusfrucht, die vielmehr an die Drachenfrucht erinnert.

Nur ein paar Minuten weiter besichtigten wir die sogenannte Wahlhöhle (Whale Cave). Der Wind war so unglaublich stark, dass ich nach etlichen Versuchen, ein schönes Foto zu machen, aufgeben musste (siehe erstes Bild);) Einen weiteren kurzen Halt machten wir beim Dayi Tempel, der beeindruckende architektonische Details zu bieten hatte. Anschliessend ging es weiter nach Erkan, ein kleines historisches Dörfchen, wo wir gemütlich einen Kaffee tranken. Auf dem Weiterweg passierten wir eine Felswand (Daguoye Columnar Basalt) mit interessantem Muster, die von vielen Touristen belagert wurde.
Nun war es Zeit für ein bisschen Entspannung am Strand. Dazu haben wir den Naian Beach aufgesucht, der ziemlich am Ende der Inselgruppe liegt. Aufgrund des starken Windes verzichteten wir diesmal jedoch aufs Baden. Nach einer Verpflegungspause machten wir uns schlussendlich auf den Heimweg. Der Wind wurde immer noch stärker und wehte uns teilweise fast vom Roller. Müde von der anspruchsvollen Fahrt machten wir noch eine Verschnaufpause am Dream Beach, bevor wir zum Hotel fuhren. Dort angekommen mussten wir uns nach dieser kalten Brise zuerst ein bisschen aufwärmen.

Inzwischen war es 18.00 Uhr und Zeit für den Transfer zum Flughafen. Um 19.40 Uhr startete unser Flieger nach Taichung. Mit ca. 25 Minuten Flugzeit (gefühlte 10 Minuten) war das mein kürzester Flug überhaupt.

Mein Fazit zu den Penghu-Inseln: Falls genügend Zeit vorhanden ist, sollte man diese Inselgruppe unbedingt in den Reiseplan aufnehmen. Mich hat vor allem die Vielfalt, die Penghu zu bieten hat, überzeugt.


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