T-hailand 2016
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Die Affen rasen durch den Wald

Veröffentlicht: 07.11.2016

สวัสดีครับ/sàwàddee,

wir sitzen gerade in unserem Hotelzimmer in Chiang Mai und preisen den Erfinder der Air-Conditioning-Anlagen.

Nachdem wir unser Bedürfnis nach westlichem Lebensstil in Kor(l)at weitgehend gestillt hatten, ließen wir uns wieder auf das Thai-Leben ein und besuchten einen Night-Market (Nachtmarkt). Auf diesem ab dem Sonnenuntergang geöffneten Markt konnte man von Essen über Kleidung (BH mit Wlan-Verbindung) bis hin zu Elektronik alles kaufen. Zufällig wurden wir beim Kauf einer Mütze Zeugen einer Schutzgelderpressungsaktion zwischen Standbesitzer und Polizist.

Am darauf folgenden Tag fuhren wir nach Phimai um uns eine Tempelanlage der Khmer (schreibt man wirklich so, keine Ahnung wie es ausgesprochen wird) Hochkultur anzusehen. Obwohl die Architektur sehr beeindruckend war, überzeugte uns die Anlage aufgrund Mangels an Hintergrundwissen nicht groß - trotzdem konnten wir hier ein paar gemütliche Stunden verbringen.

Spannender wurde es wieder am nächsten Tag: Im Khao-Yai Nationalpark begaben wir uns in einem Pick-Up Truck auf Elefantensuche. Leider sahen wir nur Rehe, Hirsche, Riesenspinnen, Schildkröten und Affen die die Fahrbahn blockierten - so ein Pech. Die wunderschöne Aussicht über die dichten Wälder und eine kleine Wanderung zum Wasserfall rundeten den ereignisreichen Tag ab.

Am Tag darauf hatten wir in einem Spaßbad wie der Name schon andeutet viel Spaß. Wir rutschten, hetzten uns gegenseitig über die Wasserhüpfburg und ließen uns die Sonne auf den Bauch prallen. Das alles erleichterte es uns in der 12-stündigen Nachtbusfahrt nach Chiang Mai zu schlafen. Der VIP-Bus verfügte über Sitze mit Massagefunktion, Personal Entertainment mit Kinofilmen auf Thailändisch und einem Buffet das unseren Geschmack nicht ganz getroffen hat (Zitat Konrad: "Was heißt Geschmack nicht getroffen? Eiskalt und knüppelhart hat ja nichts mit Geschmack zu tun!").

Angekommen in Chiang Mai, der "Hauptstadt des Nordens", erkundeten wir die Altstadt und checkten ins Baan JaJa ein, ein kleines aber gemütliches Backpackerhotel.

In Chiang Mai verbrachten wir die Zeit bisher mit verschiedensten Tempeln (In der Stadt gibt es mehr als 300 davon, allerdings gilt hier ein wenig das Prinzip: Kennst du einen, kennst du alle!), einem Nachtmarkt und unserem Highlight, einem Kochkurs:

Innerhalb von fünf Stunden wurde uns von einem sehr sympathischen Thai-Kochlehrer zum einen auf einem Markt gezeigt mit welchen Zutaten man am besten thailändisch kochen könne und in einer außerhalb der Stadt gelegenen Schule die Verarbeitung beigebracht. Jeder konnte sein eigenes zu kochendes Menü zusammenstellen und der Lehrer zeigte uns verschiedene Tricks zum arbeiten mit dem Wok. Der Kochlehrer machte Mara und David auf ihre Kochkünste aufmerksam, Konrad hätte sein Pad-Thai (Nudelgericht) anscheinend nur für den halben Preis verkaufen können. Seid gespannt, was wir euch zurück in Deutschland servieren können!

Wir gehen uns dann mal weiter bräunen, viel Spaß euch beim Schneeschippen.

M&D&K

Antworten (2)

Monika
Bin beeindruckt! Sowohl von euren Fotos als auch von der journalistischen Aufbereitung. Solltet ihr also offene Fragen hinsichtlich der Berufsgondung haben,... Faktencheck muss allerdings noch stattfinden - ich denke da an eine Einladung zum Thai-Gourmet-Menü, selbstverständlich mit Flambiereinlage.

Waltraud
Endlich ist der 5. Teil gekommen. Ich erlebe die Reise mit euch. David ist ja ohnehin ein guter Koch. Jetzt kann er ausser Kässpätzle auch noch thailändisch kochen. David du musst dann nur noch die Zutaten dazu bekommen. Die Fotos lassen einen beinahe dabei sein. Also macht weiter so. Genießt aber trotzdem Urlaub. Bin gespannt wie es weitergeht. Aber trotzdem aufpassen!!!!!!

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