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Northland - Back in a Camper

Veröffentlicht: 29.01.2018

Wenn man die Leute fragt, was das Schöne an Auckland sei, antworten viele, die Nähe zum Northland und den Coromandel. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen. So haben wir bei Rental Car Village ein günstiges Auto gemietet, in dem wir auch schlafen konnten, um das Northland zu erkunden. 

Als wir los gegangen sind, war er auch schon wieder da, der Regen. Es war grau, nass und windig. Nicht wirklich Camping Wetter, aber wir liessen uns davon die Stimmung nicht vermiesen. Unser erstes Ziel waren die Kauri Bäume. Das sind bis zu 3000 Jahre alte Bäume mit einem Durchmesser bis zu 5 Meter.

Doch plötzlich hat sich der Himmel unerwartet etwas gelichtet. So haben wir unsere Pläne geändert und haben bereits vorher bei einem kleinen See halt gemacht. Wir wurden mit weissem Sandstrand und einem schönen Sonnenuntergang belohnt.

Am nächsten Tag sind wir dann zu den Bäumen gefahren. Bevor man zu den Kauris gehen kann, muss man immer durch eine Schuhputzschleuse, damit man keine Krankheiten zu den empfindlichen Bäumen schleppt. Sehr eindrücklich, wenn sie vor einem stehen. Da kommt man sich als Mensch sofort unbedeutend vor. 

Am Nachmittag fuhren wir zum Aroha Island Ecological Center, einem Camping in der Bay of Islands auf einer kleinen Halbinsel. Das Besondere an diesem Ort ist, dass es ein Naturschutzgebiet ist und man in der Nacht vielleicht Kiwis sehen kann. So haben wir uns im dunkeln mit unseren Taschenlampen mit dem roten Licht (weisses ist verboten) aufgemacht um einen der Nationaltieren von Neuseeland zu entdecken. Leider hatten wir kein Glück, aber so ist es halt in der Natur.

Nachdem wir den Markt in KeriKeri besucht haben und uns mit Gemüse und richtigem Brot (!!!) eingedeckt haben, fuhren wir zu einem weiteren Camping in den Dünen am Ninety Miles Beach. Der Hukatere Camping war wunderschön gelegen mit einer tollen Infrastruktur. Gabi die Besitzerin, die vor mer als 20 Jahren von Duetschland nach Neuseeland ausgewandert ist, ist ein richtiger Freigeist und hilft einem wo sie nur kann. Im Allgemeinen war der Camping voll von Deutschen, aber daran muss man sich gewöhnen, wenn man am Reisen ist. :) 

Von da aus haben wir noch einen Ausflug ans Cape Reinga, wo der Pazifik und die tasmanische See zusammentreffen (aufgrund des Nebels sah man aber nicht viel - wie zuhause in Solothurn) gemacht und zum Dünen surfen, das war ein Spass.

Am Abend genossen wir noch den Sonneuntergang am Strand, bevor es schon wieder zurück nach Auckland ging.

Oli

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