Mit dem Rad nach Pentedattilo

Fünf Kilometer hoch hinauf zu dem 1000 vor Christus aufgebauten historischen Dorf Pentedattilo. Das vor so vielen Jahren, durch ein Erdbeben und Felsensturz zerstört und wieder weiter unten neu aufgebaut wurde. Es ist unser 23. Reisetag.

Mit dem Rad geht es fünf Kilometer nur  bergauf. Oben ist ein Parkplatz und von dort geht's zu Fuß weiter circa 500 m zum Dorf. Wir wurden gleich zu Anfang von einem Künstler in Empfang genommen und aufgeklärt das das Haus vor seinem Haus 500 Jahre alt sei. Man sieht heute noch den Abbruch des Felsen's. Heute leben noch drei einheimische und vier Künstler in dem fast ausgestorbenen Dorf. Damals nach dem Erdbeben wurde das Dorf weiter unten wieder neu aufgebaut, Kirche und Friedhof blieben erhalten. Durch dieses Dorf zu spazieren ist auf jedem Fall ein Muss für jeden Calabrien Besucher. 

In der Kirche danken wir, der Mutter Maria, mit einem Marienlied und zünden Kerzen für unseren Schutz an. Bitten Sie auch um Frieden auf der ganzen Welt. Das Glockenspiel, dass zu jeder halben Stunde ertönt, ist der Maria gewidmet. 

Wir schlendern noch ein / zwei Stunden durch das gut erhaltene Dorf, das auch eine Ferienwohnung bietet und freuen uns an den Bauten weit vor unserer Zeitrechnung. Viele Künstler haben seit kurzem, Zugang zum Dorf und bieten ihre Waren den Touristen an. Nach einem langen Aufenthalt und einem Becher Cappuccino treten wir die Heimfahrt mit dem Rad an, jetzt geht's nur noch Bergab. In Melito stärken sich einige mit Caffee, Eisbecher und Salat. Nichts wie zurück wir wollen noch ins Meer. Briefing und dann noch einen Blick auf den Vulkan der heute wieder im Abendrot strahlt.