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Tag 11 - Jeffreys Bay

Veröffentlicht: 31.07.2018

5:30 Uhr - Der Wecker schellt. Viiiiel zu früh für meinen Geschmack. Aber wir wollen ja zum Sonnenaufgang im Addo Park sein. Dick verpackt und in eine Decke eingewickelt fuhren wir eine letzte Tour durch den Park. Aber diese Tour war leider sehr enttäuschend. Da es im Winter morgens wirklich arschkalt ist, bleiben alle Tiere im Bau oder wärmen sich gegenseitig im Dickicht. Schade. Aber, zumindest für eine Sekunde habe ich ein Stachelschwein von hinten gesehen. Immerhin. Nach der Tour gab es noch Frühstück und dann waren wir "on the Road again". Auf unserem Weg lagen wieder viele Townships und von der guten Luft im Park war nicht mehr viel übrig. Es stank wieder teilweise nach verbranntem Plastik und Abgasen. 

Unterwegs, diesmal nicht am Meer entlang, ging es hoch und runter mit einer Menge Farmen am Rand. Auch eine schöne Route. Als wir dann auch mal Affen sahen hielten wir mit Warnblinkanlage, damit wir Fotos machen konnten. Sofort hielt ein Wagen vor uns, ein netter älterer Mann mit Schnauzer stieg aus und fragte, ob wir liegengeblieben und Hilfe bräuchten. Die Leute sind alle so nett hier! Brauchten wir ja aber nicht. Nachdem wir erklärten, warum wir hier stehen würden, lachte er, sagte, er hätte einen großen Affen im Auto , sein Name sei Peter und zeigte auf seinen Beifahrer. :-D Humor haben sie auch! 

Als wir auf Jeffreys Bay zufuhren, war uns sofort bewusst, dass wir es dort lieben würden. Wir sind mitten aus dem Busch Afrikas innerhalb von 2,5 Stunden zu einer der angesagtesten Surf Hotspots der ganzen Küste gefahren. Verrückt. Das Hotel war auch wunderschön, direkt am Meer. Hier hätte ich es auch eine Woche aushalten können statt eine Nacht. 

Später sind wir dann noch den Strand hoch und runter spaziert, haben Muscheln gesammelt, Fotos geschossen und den Surfern beim Surfen der Wellen zugeschaut... Und ab und zu sah man auch mal die Finne eines Delfin. Ist das nicht ein Traum?! Wir haben auch noch ein extrem lustiges Video gemacht, wie Vera und Charley in Zeitlupe zur Rettungsboje rennen und ich dazu "Chariots of fire" von Vangelis summe. Es war wie bei Baywatch, nur schöner. :-D 

Essen waren wir anschließend im Nina's, ein angesagtes surf Restaurant. Man sah den Jungs und Mädels auch an, dass die alle surften, aufgrund der fast weißblonden längeren Haaren, der Frisuren, der braun gebrannten Haut... Oder der Knackärsche, mit denen die Mädels bestimmt Nüsse knacken können. Ne, war schon nett. 

Den Abend ließen wir dann auf unserem Balkon mit Wein und Amarula ausklingen. 

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