Samoa, Polynesien

Als wir die Reise geplant haben und feststand, dass wir nach Australien fahren, dachten wir uns: Wenn wir schon mal auf der anderen Seite der Welt sind, können wir auch gleich noch einen Abstecher in die Südsee machen :) Eine nicht allzu touristische Insel mit echtem Südseefeeling sollte es sein und wir entscheiden uns für Samoa - eine sehr gute Wahl!

Samoa hat drei bewohnte Inseln, mit 190.000 Einwohnern, wobei allein in der Hauptstadt Apia 40.000 leben. Nach zwei Tagen in der "Großstadt" (die eher ein größeres Dorf ist), stellt sich bei uns noch kein Inselfeeling ein: Es regnet viel und einen schönen Strand suchen wir vergeblich.

Das ändert sich schlagartig als wir auf die Insel Savaii übersetzen, wo wir eine traditionelle Unterkunft names "Fale" gebucht haben: Eine nichtabschließbare, an den Seiten offene, mit Palmenblättern überdachte Hütte direkt am Strand. Unsere Gastgeber nehmen uns wie Familie auf, man isst gemeinsam mit den Mitreisenden Frühstück und Abendessen an einer großen Tafel, wodurch man mit allen schnell ins Gespräch kommt, danach werden meist Karten gespielt. Nach wenigen Tagen hat man sich wirklich kennengelernt und wir sehen unsere meisten "Mitbewohner" noch an verschiedenen Orten auf der insel wieder, lange nachdem wir unsere erste Unterkunft "Tailua" verlassen haben :) Auch das Wetter ist traumhaft bei 30 Grad und das Meer badewannenwarm, türkisblau, mit Korallenriff inklusive. Wir haben unser Inselparadies gefunden :)

Nach 8 Tagen auf Savaii erkunden wir noch die Hauptinsel Upolu mit dem Mietwagen, die man an einem Tag theoretisch mehrfach umruden könnte.

Nach 16 Tagen müssen wir unser Lotterleben/Rumsandeln leider beenden. Unser Ausflug in die Südsee nach Samoa geht zu Ende und wir reisen mit viel Wehmut im Bauch weiter. Wir wären gerne noch länger geblieben.