Step-by-Step-von-Porto-bis-nach-Santiago
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Siebte Etappe von Viladeduso nach Baiona auf dem Camino Portugues da Costa

Veröffentlicht: 23.09.2024

Gestern war es morgens schon wieder total neblig. Als ich gegen 8:30 Uhr von meinem Hotel gestartet bin, sah es so aus als würde der Nebel sich verziehen. Es wurde etwas heller und man hatte wieder Sicht auf den Atlantik. Der Weg war nicht ganz so dolle. Er verlief die meiste Zeit auf dem Rad-/Fussweg. Nach ca. 10 Km habe ich einem Cafe mit angrenzendem Leuchtturm gerastet. Das sah total schön aus. Innen hatten die ganz tolle Dekorationen und draußen baute eine Band auf. Es hingen auch überall Plakate mit diesem Event :-). 

Ich bin nicht bis zum Konzert geblieben, sondern bin nach einer längeren Pause weitergelaufen. Was soll ich sagen, der Nebel verdichtete sich wieder. Man konnte nicht bis zu nächsten Kurve sehen. Total irre war, dass ich die Ankunft in Baiona nicht wirklich erkannt habe. Es waren auf einmal mehr Menschen auf den Gehwegen. Wenn man in Baiona rein läuft liegt auf der linken Seite vor dem Hafen eine Burg und die konte man überhaupt nicht sehen. Ich musste lachen, dass sah schon alles echt spucky aus. Da der Nebel meinen Hunger nicht beeinträchtigt hat, habe ich mir in der Altstadt ein schönes Restaurante gesucht. Dort habe ich mir frische Garnelen bestellt. Hmmmmmm, die waren total lecker. Natürlich habe ich mein Tellerchen leer geputzt und schwubs kam die Sonne raus. Der Nebel verzog sich gaaaanz langsaaaam und man konnte immer mehr Schiffe im Hafen erkennen. Sogar die Mauer von der Burg wurde sichtbar. Durch Baiona bin ich dann noch kreuz und quer gelaufen, bis ich meinen Rucksack zu meiner Unterkunft gebracht hatte. Nach einer Dusche bin ich an den Strand und habe mich mit einem alkohlfreiem Bierchen in den Sand gelegt. Ich wollte keinen Meter mehr gehen, sondern nur noch die warme Sonne auf meinem Körper genießen. Gegen Abend bin ich zurück zur Unterkunft, dort wollte der Besitzer mit mir nen Likörchen trinken. Ne, ne besser nicht ;-), ich vertrage keinen Alkohol. Er hat mir dann noch ganz stolz seinen Garten mit einem Avocadobaum gezeigt. Der war tatsächlich voller Früchte. Ich hätte sie essen können, aber ich war noch sooooo satt :-).

Die Etappe hatte eine Länge von 18,4 KM!


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