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25.08. Rückflug

Veröffentlicht: 26.08.2023

Heute geht es wieder retour! Unglaublich wie kurz 25 Tage sein können! Wir sind alle ein bisschen wehmütig, irgendwie haben wir das Land und dessen Menschen aller „Unmöglichkeiten“ zum Trotz lieben gelernt. Wir freuen uns aber doch auch schon wieder auf zu Hause.

Um 15:05 Uhr geht der Flieger, davor heißt es noch Leihwagen retournieren und einchecken. Bei der Gepäckabgabe haben wir ein bissl Bauchweh (geht sich das aus?), unsere beiden größten Gepäckstücke schaffen aber die Gewichtskontrolle (Weight Watchers?) mit 22,4 und genau 23kg. Glück gehabt. (Wir haben übrigens 5 Gepäckstücke mit sage und schreibe insgesamt 99kg dabei). Die Gepäckabgabe macht hier übrigens noch ein echter Mensch (siehe unseren ersten Blog-Eintrag).

Nach fast vier Wochen, 2800 Meilen (ca. 4500km) Fahrtstrecke durch 4 Bundesstaaten und 200 Gallonen (ca. 750 Liter) unleaded Benzin sitzen wir wieder im Flieger zurück nach Wien (11 Stunden Dauer) und schreiben diese Zeilen.

Zum Abschluss ein paar Facts und Erfahrungen die wir auf unserem fast vierwöchigen USA-Aufenthalt gemacht haben:

- Recycling und Umweltschutz sind (außer Ansatzweise in Kalifornien) ziemlich Wurscht. Es gibt kaum Mülltrennung und vieles ist nach wie vor aus Plastik. Die Einkäufe im Supermarkt werden ohne Nachfrage in gefühlt hunderte kleine Plastiksackerl gesteckt, die nachher irgendwo hin müssen.

- Das WC-Papier ist höchstens zweilagig. Das hat einen Grund: Die Toiletten neigen alle zum Verstopfen, was auch wir erstmal lernen mussten. Drum kümmern darf sich ein Hotelmitarbeiter (sorry dafür!), es gibt hier nämlich auch nirgends Klobesen.

- Bevor man am Supermarkt, im Shop oder beim Imbissstand mit der Karte zahlen kann, muss man sich erst durch ein Kauderwelsch an Fragen am Bezahlautomat wühlen („Wollen Sie ein Bonusprogramm?“ „Wie lautet Ihre Emailadresse?“ „Geben Sie Ihre Postleitzahl ein“) bzw. werden groß Buttons eingeblendet um Trinkgeld zu geben (18% aufwärts). Beim Tankautomat hätten wir einmal fast eine Autowäsche dazu gebucht.

- Im Restaurant ist die Bedienung übertrieben freundlich (sogar teils unterwürfig) und wenn man nichts mehr bestellt, kommt der Kellner sofort mit der Rechnung als Anstoß zum Gehen.

- Die Spritkosten sind je nach Bundesstaat sehr unterschiedlich. In Kalifornien ist man bei hohen 5,00 – 5,50 Dollar pro Gallone (ca. 1,34 € pro Liter), in Arizona haben wir auch unter 4,00 Dollar (ca. 0,97€ pro Liter) bezahlt.

- Im Supermarkt kann man Waffen kaufen. Wir habens nicht ausprobiert, aber es geht anscheinend recht einfach, eine doppelläufige Schrotflinte zu kaufen. Was wir uns allerdings getraut haben, ist Alkohol zu kaufen. Das geht schon, an der Kassa muss aber zwingend der Ausweis hergezeigt werden. (Bin mir nicht sicher, ob das auch bei den Waffen so ist)

Abschließend danken wir allen, die uns verfolgt haben und die manchmal vielleicht sinnbefreiten Texte bis zum Schluss gelesen haben. Bis zum nächsten Mal!

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