Freitag, 20.09.2019

Heute erkunden wir Kandy.

Zunächst besuchen wir eine Seidenweberei mit Einkaufsmöglichkeit. Hier erfahren wir, wie Seide aus dem Kukon hergestellt wird. Der Sarong stand mir zwar ganz gut, wir entschieden uns dann aber doch lieber für T- Shirts und leichte Seidenhosen.

Danch erfuhren wir noch, welche Edelsteine hier vorkommen und wie sie abgebaut und eingefasst zu richtigen Schmuckdtücken werden. 

Auf dem Weg dorthin bemerkte Indike, unser Reiseleiter, eine Hochzeit, welche wir auch anschauen und Braut und Bräutigam Glück wünschen durften. Eine richtige Traumhochzeit, wie im Märchen. Aber, wenn man bedenkt, dass es hier zunächst wichtig ist, das Braut und Bräutigam der gleichen Kaste angehören und dass das Horoskop der Beiden zusammenpasst, eine Hochzeit mit 300 oder viel mehr Gästen mehrere tausend Euro kostet, bleibt wohl nicht mehr viel Platz für Herz, Liebe und Romantik. Schön anzusehen waren sie aber.

Danach ging es zu Fuß entlang des Kandy Sees Richtung Markthalle. Für europäische Augen, Nasen und Mägen eher ungewohnt, aber sehr interessant. Reiseleiter und Busfahrer nahmen uns in die Mitte, dass nichts passieren konnte. 🙂 Fleisch, Fisch,  Gemüse, Obst alles frisch, aber ohne Kühlung.

Nach Folklore,  Artistik und Feuerlauf ging es fast im Laufschritt in den Heiligen Zahn Tempel. Die Gläubigen harren hier teilweise Stunden aus, um einen Blick auf das Elfenbeingefäß mit Buddhas linkem Eckzahn zu erhaschen. Dies ist immer nur für wenige Minuten zu festen Zeiten möglich. Auch wir durften uns einreihen und vorbei schieben lassen.

Zum Abschluss gab es wieder einheimisches Essen in einer rustikalen Gaststätte.