Spätzle süßsauer
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Die Ha Long Bay, Insel Cát Bà - im Paradies von Vietnam

Veröffentlicht: 08.06.2019

Die Ha Long Bay gilt als die wichtigste Sehenswürdigkeit in Vietnam. Und diesen Titel trägt sie absolut zurecht. Unsere Anreise von Hanoi aus ging schnell und einfach vonstatten. Innerhalb von circa 4 Stunden waren wir mit Bus und Schnellboot auf der Insel Cát Bà. Schon auf der Hinreise konnten wir erahnen, wie landschaftlich schön die Gegend sein muss. Wir mussten allerdings auch feststellen, dass die Qualität der Straßen stetig abnahm. Vor allem im Bus auf der Insel, nachdem wir übergesetzt hatten, war es ein einziges Geholper. Die Natur tröstete uns darüber jedoch hinweg.

Angekommen beschlossen wir das schöne Wetter auszunutzen und direkt an den Strand zu gehen. Das Meer war warm und trotzdem erfrischend. Abgekühlt setzten wir uns an den Strand, an welchem wir dazu noch nahezu komplett allein waren, und tranken eine frische Kokosnuss.

Im Paradies von Vietnam

Ja, das hört sich alles so schön an wie es war. Auch auf diese Tage haben wir uns gefreut. Einfach mal abzuspannen, an einem ruhigen und schönen Strand.

An diesem Tag waren wir außerdem genau 3 Jahre zusammen. Wie die Zeit vergeht… Aus diesem Anlass gingen wir abends noch auf einem schwimmenden Restaurant essen und ließen den Tag so ausklingen.

Unser schwimmendes Restaurant, welches über einen Steg zu erreichen war.


Apropos essen gehen. Da alles in Vietnam so extrem günstig ist, gehen wir tatsächlich jeden Mittag und Abend essen. Für durchschnittlich 4-5€ bekommt man eine Hauptspeise mit Getränk. Und bis jetzt haben wir nie schlechte Erfahrungen gemacht, was die Qualität angeht. Wir haben zwar noch keinen genauen Blick in irgendeine Küche hier geworfen, aber das sollte man vielleicht auch vermeiden. Empfehlenswert ist es, die von uns benannten "Straßen-Küchen" ebenfalls zu vermeiden (einmal ausprobieren ist okay!), denn sie könnten die ein oder andere Magenunstimmigkeit hervorrufen.

Für den zweiten Tag hatten wir einen Tagesausflug mit dem Schiff durch die Ha Long Bay und die Lan Ha Bay gebucht. Eine Fahrt mit dem Kayak, Mittagessen und ein Tourguide waren inklusive. Die zwei Buchten gehen fließend ineinander über. Optisch unterscheiden sich die Buchten kaum. Die Lan Ha Bay beherbergt jedoch noch etwas ganz besonderes: Schwimmende Dörfer. Die Menschen leben hauptsächlich vom Fischfang. Wir haben auf dem Ausflug so eine Familie besucht. Diese hatte einen Fisch (die Art wurde leider nicht genannt), der ihr ein und alles ist. Es war ein riesiges Meerestier mit einer Länge von circa 1,50m. In ähnlichem Maße bewegte sich der Umfang. Würde dieses Tier geklaut werden, so wäre das ganze Hab und Gut der Familie weg, so hieß es.

Schwimmende Dörfer in der Lan Ha Bay


Wir hatten uns vorher Dokumentationen über Vietnam angeschaut. Dabei ging es auch um die schwimmenden Dörfer. Zu dem Zeitpunkt der Doku gab es dort noch eine Schule. Diese existiert laut dem Guide allerdings nicht mehr. Um zur Schule gehen zu können, müssen die Menschen an Land.

Während der Fahrt unterhielten wir uns mit dem Tourguide auch über unterschiedlichste Probleme im Land. Der Klimawandel hat dafür gesorgt, dass man nicht mehr klar sagen kann, welche Zeit gerade herrscht (zum Beispiel die Regenzeit). Es herrscht ein Durcheinander. Auch Plastikmüll ist ein großes Problem. Und Leben in Vietnam ist so zu verstehen, dass die Menschen hier in erster Linie arbeiten, um ihr Überleben zu sichern.

Nach dem Essen bestiegen wir die Kayaks und paddelten in der Bucht entlang, den schönen Felsformationen und durch Höhlen hindurch. Nach circa 1,5 Stunden kehrten wir zum Schiff zurück und fuhren weiter zu einem verlassenen Strand, an welchem wir uns noch circa eine Stunde aufhielten, bevor es zurück gen Cát Bà ging.

Unser einsamer Strand in der Bay


Tags darauf mieteten wir uns einen Roller und erkundigten die Insel und ihren Nationalpark. Dieser bot eine sehr schöne Vegetation und eine große Artenvielfalt. Max ist sich außerdem ziemlich sicher einen Affen gesehen zu haben. Vielleicht war es sogar ein Cát Bà-Langur. Diese Primaten sind einzig und allein auf Cát Bà zu finden.

Auf der Spitze angekommen bot sich uns ein toller Blick über den Nationalpark mit seinen Karsthügeln.

Der schöne Nationalpark auf Cát Bà


Auf der Küstenstraße ging es dann abends bei einem schönen Panorama wieder zurück.

Wunderbare Aussichten


Am Donnerstag stand für uns die Weiterreise nach Hội An auf dem Plan. Und damit eine 16 Stunden Busfahrt… Allerdings hatten wir dafür einen Nachtbus gebucht, sodass uns eine einigermaßen erholsame Nacht in den Betten/ Liegen möglich ist.

Wie es dann schlussendlich war, das erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

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