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Nächster Halt - Debrecen

Veröffentlicht: 01.08.2017

Am Sonntagnachmittag erreiche ich mit dem Zug Debrecen. Meine Karte zeigt einen Zeltplatz in ca. anderthalb Kilometer Entfernung vom Bahnhof an. Ich mache mich mit dem Dicken auf den Weg durch eine Art Gewerbegebiet, bis wir Kerekes Telepi Kemping in einem gehobenen Vorstadtviertel erreichen. Wie sich herausstellt, wieder ein Platz mit eigener Therme. Man gewöhnt sich schnell an einen gewissen Standard.

Am nächsten Vormittag (31.07.2017) begebe ich mich allein, nach einem kurzen Abstecher in die Therme, auf den Weg in Richtung Debreziner Altstadt. Rango darf auf dem schattigen Zeltplatz verweilen. Ich überquere die Bahngleise in Richtung Nordost und gehe entlang der Wesselényi Utca bis zur griechisch-katholischen Kirche. Abseits der größeren Straßen ist das Stadtbild hauptsächlich von ein- bis zweistöckigen Reihenhäusern geprägt, viele mit sanierungsbedürftiger Fassade. Im Zentrum dominieren repräsentative Bürgerhäuser. Vorbei an der ein oder anderen Kirche und entlang gemütlich wirkender Kneipen, Cafes und Bars, nehme ich Kurs auf eine (auf meiner Karte vielversprechend aussehende) westlich gelegene Stadtstruktur. Dort angekommen, stehe ich zwischen 10-Geschössern in bekannter Plattenbauweise. Auf dem, sich mitten im Viertel befindlichen Markt, gibt es ein Stück Wassermelone und ein kühles Radler zu Mittag. Der Rückweg zum Campingplatz führt mich nocheinmal durch das Zentrum, entlang der von Bäumen gesäumten Hauptstraße. Überhaupt macht die Stadt einen recht grünen Eindruck, was bei den derzeitigen Temperaturen für ein erträgliches Mikroklima sorgt. Zurück am Zelt, spielt die Hitze dank Therme dann für den restlichen Tag keine große Rolle mehr.

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