Veröffentlicht: 16.08.2022
Stockholm war toll, der Campingplatz dazu allerdings so gar nicht. Deshalb waren wir auch gar nicht traurig als es weiter ging.
Unser nächster Stopp war Trosa, ein kleines Hafenstädtchen. Also wirklich klein. So knapp eine Stunde Spaziergang inklusive Eisessen klein.
Von da aus fuhren wir zum Tullgarns Slott, einem Sommerschloß von Familie Schwedisch König. Und da durfte man an einer Obstwiese übernachten. So kommt man dazu mal bei Königs im Vorgarten zu schlafen. Übrigens ein sehr idyllischer Ort mit kleiner Kapelle, Café und Badeplatz sowie einem großen Schloßpark.
Tags darauf wollten wir in die Schären wandern. Doch "Ohje" auf dem Parkplatz hunderte von Autos und Wohnmobilen. Flugs machten wir kehrt und suchten uns in der Nähe, unweit eines kleinen Hafens, eine Übernachtung. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag um dann die Schären zu bewandern. Und dann... dann hat es am kommenden Morgen gewittert und geschüttet. Ein bißchen betreten fuhren wir also weiter in Richtung Oxelösund, denn dort steht eine alte Bunkeranlage inmitten eines Naturschutzgebietes. Und da war es richtig schön. Bis auf ein paar vereinzelte Wanderer waren wir alleine. Wir und die traumhafte Natur - und: ein deutsches Filmteam. Mitten im Wald wird ein Inga Lindström Film gedreht. Leider waren alle Rollen schon vergeben, so dass es wieder nichts mit der Filmkarriere wurde.
Dann ging es ab zu einem kleinen Platz hinter einer Kuhweide. Solche Plätze haben den Vorteil, dass sie oft wunderschön sind und meistens Massen an Mücken und Fliegen beherbergen. Allerdings haben sowohl die Mücken als auch wir eine recht ruhige Nacht verbracht.