Veröffentlicht: 30.04.2022
Die letzten Tage haben wir auf Lefkos verbracht, auch genannt Lefkada.
Diesmal vor allem in aller Ruhe und mit Hauptaugenmerk auf Entspannung. Deshalb haben wir als erstes einen Campingplatz angesteuert und zwei Haushaltstage eingelegt. Wäsche waschen, Auto putzen, uns auch und Füße hoch. Ronny war schnorcheln am Nachmittag. Allerdings war das eher enttäuschend, denn es gab zwar einen Tintenfisch zu sehen und dann allerdings ganz viel Müll. Alte Blecheimer, Pappbecher, Mülltüten, Ölkanister usw. Schade dass so wenig Wert in Griechenland auf Umweltbewusstsein liegt.
Auf dem Campingplatz war es ausgesprochen ruhig und entspannt. Das lag wohl zum Teil auch mit daran, dass der Besitzer vom Nachbarcamp oben an der Zufahrtsstrasse gleich mal alle Camper abfängt und auf seinen Platz umleitet. Natürlich haben wir uns diesen Platz auch angesehen und waren froh uns nicht darauf eingelassenen zu haben. Denn dort war es nicht nur voll sondern auch weniger schön.
Nach diesen beiden Tagen wollten wir das Olivenölmuseum vor Ort besichtigen und standen vor verschlossenem Tor. Geöffnet erst ab Mai. Blöd dass dies nicht auf der Internetseite zu erlesen war, denn die Zufahrt war ganz schön gewagt. So wie so ziemlich jede Zufahrt auf der Insel. Denn es hat uns danach an einen der 10 schönsten Strände der Welt getrieben. So sugeriert es zumindest das Internet. Wir denken das ist nicht ganz unberechtigt. Denn dies Bucht Porto Katsiki samt Strand war einfach traumhaft schön. Wir haben noch nie so viele blaue Farben auf einmal gesehen.
Ebenso wie wir wollte das auch manch anderer Camper sehen, so dass es auf dem kostenlosen Stellplatz ein ganz schönes Gedränge war. Aber wir haben uns alle geeinigt und eine friedliche Nacht verbracht.
Tags darauf ging es dann weiter zum nächsten Strand Paralia Kathisma. Auch hier wieder weißer Sand und so ein unglaublich blaues Meer. Hier hatten wir uns mit einem Pärchen aus Deutschland verabredet, dass wir schon in Albanien kennengelernt hatten. Einen Teil des Weges sind wir gemeinsam gefahren, dann hatten sich die Wege getrennt. Endlich wieder vereint gab es natürlich viel zu erzählen und so saßen wir bis tief in die Nacht am Strand und haben geplaudert.
Doch es nützt alles nichts, am nächsten Tag sind wir wieder getrennt weitergefahren. Doch zuvor mussten wir uns unbedingt noch die Stadt Lefkada anschauen und wurden nicht enttäuscht. So ein hübsches Hafenstädtchen. Man kann dort wirklich stundenlang bummeln und mehr Geld loswerden als man möchte. Wo wird uns wohl die Reise jetzt hinführen?