Globetrotter
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Be happy !

Veröffentlicht: 11.04.2023

Also jetzt Mal ehrlich. Wie konnt ich eigentlich vergessen euch Hapi ins Detail vorzustellen? Mittlerweile sind wir über 2 Monate mit ihm unterwegs und ihr durftet ihn noch gar nicht richtig kennen lernen. Also Hapi ist in Wirklichkeit ein Mitsubishi L300, geboren im Jahre 2013. Sein Kennzeichen ist "Hap150", drum wurde er von uns auf "Hapi" getauft. Mit ca. 181.000 km haben wir ihn von zwei ebenfalls Reisenden aus Tschechien abgekauft. Hapi trinkt Benzin und bevorzugt das manuelle Fahrwerk. Er verbessert also die Motorik unserer linken Hand. Die Ausstattung von Hapi haben wir noch etwas verbessert. Darunter zählen einige Besuche im Baumarkt, Warehouse und in sogenannten OP-shops, in denen mal alles (wirklich alles) für einen sehr geringen Preis findet. Natürlich alles Second Hand.
Die Matratze machte uns zu Beginn etwas Schwierigkeiten. Wir stellten schnell fest, dass die Matratze zu dünn und das Holz darunter zu hart war. Nachdem sich meine beiden Hüften deutlich bemerkbar gemacht haben, war eins klar. Entweder folgt eine Schleimbeutelentzündung oder mit der Matratze muss sich was ändern. Als dritte Option wäre eine ordentliche Gewichtszunahme. Da man leider nicht steuern kann wo man zu nimmt und das sowieso nicht in Frage kommen würde, kamen unsere Isomatten ins Spiel. Die liegen mittlerweile unter der Matratze und sorgen dafür, dass wir morgens größtenteils schmerzfrei aufwachen 😄.
Ansonsten haben bisher eine wirklich schöne Zeit mit Hapi und zum Glück hat er uns bisher keine großen Probleme gemacht! Wäre da nicht die Spinne im Fahrerraum, die uns mittlerweile schon eine ganze Weile begleitet und sich nicht verscheuchen lässt. Wir sind uns ziemlich sicher, dass das eine von den 3 giftigen Spinnen in Neuseeland ist. Naja, so lange sie uns in Ruhe lässt. Dass ihr Biss wohl nicht lebensbedrohlich ist, beruhigt uns sehr. Ach und da ist ja noch die Geschichte mit unserem Licht, dass undicht ist. Ein Glück hab ich ein Handwerker und gleichzeitig Alleskönner an meiner Seite. Ja wirklich, darüber bin ich so froh! David reparierte unter anderem die Lichter, dichtete weitere Stellen ab, baute ein Regal aus einem gefundenen Holz und gab Hapi einen neuen Anstrich im Innenraum.
Also wie lebt es sich auf gerade mal 4qm? Mal ehrlich, das ist überhaupt kein Problem. Die meiste Zeit läuft es bei uns sehr harmonisch ab. Na klar kracht es auch mal und kann auch sein, dass schon mal der ein oder andere Gegenstand aus dem Auto geschmissen worden ist. Aber hey, dass gehört dazu. Sowieso, wenn man danach gemeinsam darüber lacht. Außerdem verbringt man so viel Zeit draußen, ist am fahren oder relaxt im Bett. Unser Bett können wir leider nicht zu einer Sitzecke umbauen. Auch ein Kühlschrank haben wir nicht. Was aber besser funktioniert als gedacht. Wir haben eine kleine Küche mit einer Spüle und zwei Kanister für Frisch - und Abwasser. Ja, manchmal ist es lästig halb gekrümmt Dinge wie abspülen zu erledigen. Oft denken wir an unseren Bus in Deutschland. Ein Bus mit Stehhöhe ist das Beste was es gibt ! Aber es ist alles in Ordnung so wie es ist. Wir sind einfach froh, dass wir bisher keine großen Probleme mit unserem gekauften Auto in Neuseeland hatten. 
Hab ich Euch eigentlich schon Mal vom coolsten Vogel überhaupt erzählt ? Der Tui!!!Der Tui kann alle möglichen Töne von sich geben. So macht er, während seines melodischen singen, auch klickenden und schnarrenden Geräusche. Manchmal hört er sich an wie ein Affe, manchmal wie eine Schlange und manchmal wie eine Motorsäge 😅 dieser Vogel erkennt man sofort und freut sich jedes Mal über sein da sein.
Im Moment bewegen wir uns immer mehr Richtung Norden. Mittlerweile sind wir ein gutes Stück oberhalb von Auckland. Tja, man glaubt es immer nicht, aber die Zeit rast. Wir verbringen nun die letzte Woche hier in Neuseeland. 
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