Sommer, Sonne, Kaktus
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Es geht voran

Veröffentlicht: 09.06.2017

Die Entfernungen in Australien sind echt ne ganz andere Hausnummer als im kleinen beschaulichen Deutschland (sollte ich das noch nicht erwähnt haben). Auf der Karte scheint man immer die Entfernung zwischen Triebes und Greiz vor sich zu haben, die Realität belehrt einen jedoch eines Besseren.

Aufgrund dessen und der Tatsache, dass wir in den letzten Wochen ziemlich herumgebummelt hatten, sind wir die Tage nach unserer Abreise aus Brisbane viel gefahren. Hin und wieder haben wir einen Bade- und Sightseeing-Stop eingelegt. Je weiter wir nordwärts kamen, desto weniger Badestellen gab es allerdings. In Queensland muss man neben den Haien nämlich auch auf die meist tödliche Würfelqualle im Wasser acht geben.

Hier in etwa die Route (da müsst ihr dann selbst mal googeln :-) ):

Brisbane - Caloundra - Sunshine Coast - Noosa Heads - Maryborough - Hervey Bay - Bundaberg - Rockhampton - Airlie Beach - Townsville

Durch die supertolle "Wiki-Camp"-App haben wir auch meistens einen kostenlosen Campingplatz gefunden. Da es breits um sechs, halb sieben dunkel wird, haben wir uns, nachdem das Zelt stand, immer etwas zu essen gemacht, ein Gläschen Wein am Feuer getrunken und sind dann gegen um acht, um neun rum schlafen gegangen. Und um sieben am nächsten Morge ging es dann wieder los.

Da Duschen eher Mangelware in den Freecamps sind, haben wir oft am Strand geduscht. Nicht perfekt, aber zweckmäßig! ;-) Nervig und ziemlich schmerzhaft sind allerdings die Sandflies, bei uns glaub ich auch als Kriebelmücken bekannt, die einen in den Wahnsinn treiben! Scheiß-Viehzeug!

In Airlie Beach, dem Tor zu den traumhaften Whitsunday-Inseln, konnten wir die Spur der Verwüstung des Zyklons sehen. Überall umgeknickte Bäume, zerstörte Gärten, kaputte Boote... Auch die Whitsundays wurden von dem Sturm stark beschädigt. Wir hatten überlegt, dorthin einen Ausflug zu machen, uns dann deshalb aber dagegen entschieden.

Stattdessen haben wir uns eine andere Trauminsel herausgesucht, auf welcher wir ein paar Tage verbringen wollten: Magnetic Island. Mehr dazu später.

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