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Huka Falls und Tongariro National Park

Veröffentlicht: 02.02.2017

Nachdem wir am Morgen des 11.01. nochmal ein Bad in den Hot Pools des Waikite Valley genossen hatten, sind wir gegen 11:00 Uhr weitergefahren. Nach einem kurzen Tankstopp ging es 55 km nach Süden zu den Huka Falls. Dieser Wasserfall ist besonders spektakulär, auch wenn er nur 11m hoch ist, weil sich dort der ansonsten bis zu 100m breite Waikato River (längster Fluss Neuseelands) auf 15m verengt und durch eine Schlucht aus hartem Vulkangestein drängt. Die Wassermassen sind gigantisch und man kann die Kraft des rauschenden Wassers richtig sehen. Am Anfang haben wir an einem Lookout gehalten und schon von dort hat man auch die wunderschöne Türkisfärbung des Wassers gesehen. Danach ging es direkt zum Fluss und einen kurzen Weg vor zum Wasserfall. Wirklich beeindruckend!

Da inzwischen schon Mittagszeit war, haben wir unser Mittagessen an einem Picknicktisch nahe des Parkplatzes gegessen und uns danach noch ein Eis am Kiosk gekauft. Da gibt es öfter diese Drumstick-Eissorten (wie unser Cornetto), das nur 2$ kostet. Da kann man sich schon mal ein Eis gönnen :D

Von den Huka Falls ging es dann 10 Minuten weiter nach Taupo, wo wir auch nochmal kurz an einem Lookout angehalten haben, von dem man über die Stadt, den See und die Vulkane am Horizont schauen konnte. Der Lake Taupo ist der größte See Neuseelands, die Stadt Taupo liegt an der Nordspitze und im Süden befinden sich die Vulkane des Tongariro National Park. Dieser Nationalpark ist der älteste in Neuseeland und wurde im Jahre 1887 vom Maori Chief an den Staat übergeben. Im Park befinden sich 3 sehr aktive Vulkane, die regelmäßig ausbrechen. Trotzem ist das Gebiet äußerst beliebt für Wanderungen und im Winter für Ski- und Snowboardfahren.

Wir haben in Taupo nochmal kurz gehalten, bevor wir weiter in den Nationapark gefahren sind, und haben uns den See von Nahem angeschaut. Dann ging es aber auch schon weiter, denn wir hatten noch 1,5 Stunden Fahrt vor uns. Nach der Fahrt durch die atemberaubende Landschaft hatten wir das kleine Touristendorf Whakapapa erreicht, wo wir uns im Visitor Centre über Walks informiert haben. Die Loop-Wanderung zu den Taranaki Falls, die 2 Stunden dauern sollte, hat uns sehr angesprochen und so haben wir uns gleich auf den Weg gemacht. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter und konnten so die volle Außergewöhnlichkeit der Landschaft bestaunen. Der Mount Ruapehu, der größte Berg, war oben noch etwas schneebedeckt und beeindruckend anzuschauen. Aber auch ansonsten hat uns die an Steppe erinnernde Landschaft mit ihren erkalteten Lavaströmen sehr gut gefallen und es gab immer wieder herrliche Ausblicke zu genießen. Nach einer Stunde hatten wir die Taranaki Falls erreicht, die ganz hübsch waren, wenn auch nicht unbedingt das Highlight der Wanderung. Der Rückweg führte uns nun durch dichte Wälder am Wasser entlang und wir konnten gar nicht glauben, dass wir uns noch in der gleichen Region befinden.

Gegen halb 6 waren wir wieder zurück am Auto und sind aus dem Nationalpark herausgefahren. Nach ein paar Kilometern haben wir uns in einem kleinen Park unser Abendessen gemacht und sind danach noch ein gutes Stück gefahren. Während dem Essen hat die untergehende Sonne den Mount Ruapehu sehr schön beleuchtet, was wirklich magisch aussah. Leider konnte ich nur kein Foto machen, da zu viele Bäume und Strommasten im Weg waren. Aber auf der Fahrt habe ich noch ein Foto machen können, bei dem auch der Mond drauf ist, und das erahnen lässt wie toll die Szene vorher aussah.

Der Andi war noch recht fit und so konnten wir noch über 100km zurücklegen bevor wir unser Nachtlager im Mount Lees Reserve aufgeschlagen haben. Am nächsten Tag sollte es dann nach Wellington gehen.

Antworten (2)

Petra
Erinnert mich ziemlich an den Gardasee, der Lake Taupo, nur dass die Besiedlung ringsum wohl so ziemlich fehlt....... ;)

Silvia
Ja stimmt, die haben wirklich Aehnlichkeit :D

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