Die letzten Tage in Sydney

Das Wochenende um den 28. und 29.01. war unser letztes in Sydney und bedeutete gleichzeitig auch das Ende unserer Zeit in Gymea. Die zwei Tage haben wir eher gemütlich verbracht und nochmal ein Dach über dem Kopf und die volle Verpflegung genossen, bevor die Reise im Auto wieder weiterging.

Am Samstag haben wir bis 10:00 Uhr ausgeschlafen und danach ein gemütliches Frühstück veranstaltet. Den restlichen Tag haben wir dann mit chillen, ratschen und dem Regeln von Organisatorischem verbracht. Ein Highlight gab es zwischendrin aber auch: die Nachbarn haben einen Welpen bekommen und den haben Alana, Cameron, Andi und ich uns natürlich gleich anschauen müssen. Es war ein dunkler Labrador und er war erst ein paar Wochen alt. Der eine Sohn der Familie (10 Jahre) war super aufgeregt und hat uns total zugetextet, wie er den Hund erziehen will und wie er im Haus gehalten wird etc. Irgendwie süß :D Und der Welpe an sich war natürlich auch super süß. Er heißt Buddy und ich hab noch nie so einen jungen Hund im Arm gehalten. Echt toll.

Am Abend waren dann nur Hilkka, Sol und Cameron zu Hause und wir haben uns zu Abend was japanisches bestellt. War echt lecker! Danach haben wir uns alle vor den Fernseher gefläzt und Harry Potter geguckt. Währenddessen hab ich auch mal wieder meine Fotos organisiert. Später irgendwann kam dann Luke nach Hause und er hat mir seinen alten Laptop zum Blog schreiben geliehen. Ich hab erzählt, dass ich darüber nachdenke einen gebrauchten zu kaufen, damit ich öfter Blog schreiben kann während der Andi auf seinem Tablet andere sinnvolle Sachen machen kann. Im Moment konnte er sich immer nur mit seinem Handy beschäftigen, wenn ich den Laptop hatte und da ist eine Bewerbung schreiben etwas schwierig. Ein neuer Laptop für mich wäre übertrieben gewesen, also hab ich nach einem gebrauchten gesucht. Cameron hatte auch noch ein altes Notebook, aber da war leider der Bildschirm kaputt, also fiel das weg. Schließlich kamen wir darauf, dass ich den Laptop am Ende unserer Reise ja auch einfach wieder zurückschicken kann und so konnte mir Luke seinen alten leihen, den er nur alle paar Monate benutzt, aber halt gerne wiederhaben würde. Das war wirklich die perfekte Lösung für uns! Der Laptop ist auch nicht so groß oder schwer, sodass er sich für eine Reise gut eignet. Leider hat er halt eine englische Tastatur, sodass z und y vertauscht sind und es kein ö,ä, ü und ß gibt. An ersteres muss ich mein 10-Finger-Schreiben halt irgendwie anpassen und für letzteres hab ich Shortcuts bei Microsoft eingestellt. Nur im Internet und damit in den Bildunterschriften meiner Blogeinträge muss ich halt jetzt immer oe, ae und ue schreiben. Die Vorteile überwiegen aber klar die Nachteile :D

Im Bett waren wir an dem Abend erst um 12:00 Uhr, aber das war ja nicht schlimm, weil wir am nächsten Tag ja wieder ausschlafen konnten. Zwar haben wir uns einen Wecker um 9 gestellt, aber aus dem Bett kamen wir dann doch erst um 10. Nach einem Frühstück hab ich dann was sinnvolles gemacht und unser Auto geputzt. So gründlich wie wir es noch nie gemacht haben. Also innen entmüllen, saugen und wischen sowie außen einschäumen und die ganzen Scheißflecken wegkratzen. Beim Einschäumen hat mir die Alana geholfen, was echt nett war. Der Andi hat es irgendwie geschafft sich rauszuhalten, weil er erst joggen war, dann duschen und dann rumsaß ohne angeblich zu wissen wo ich bin. Zumindest hat er danach bewundert wie toll das Auto aussieht und dass es wie neu ist.

Als Pause während dem Putzen hab ich dann auch noch unsere Bettwäsche abgezogen und in die Waschmaschine geschmissen. Bei dem heißen Wetter heute würde das Bettzeug draußen schnell trocknen und ich könnte es dann gleich wieder draufziehen. Zu Mittag hat er mir der Andi dann ganz lieb ein Sandwich gemacht und danach gab es etwas Ruhe und ein paar Runden Billard und Tischtennis mit Alana. Sie hat so einen kleinen Multifunktions-Spieltisch im Zimmer stehen und weil ihr langweilig war, haben wir zusammen gespielt. Das hat total Spaß gemacht!

Am Abend gab es dann ein sehr leckeres BBQ mit Würsten, Fleisch, Salat und Kartoffeln und danach eine Runde Spa für Andi und mich. Da haben die Solomons schon ein beheiztes Spa auf der Terrasse stehen und wir haben es in der ganzen Zeit noch nicht ausprobiert. Geht ja gar nicht! Insgesamt waren wir dann doch über eine Stunde im Wasser und irgendwann haben sich Alana und Cameron von uns verabschiedet, weil es ja unser letzter Abend war und sie morgen vor uns zu Arbeit und Schule aufbrechen werden. Schon traurig, dass wir schon gehen, weil wir uns gerade mit Alana sehr gut verstanden haben.

Bevor wir ins Bett sind, kam dann auch Luke nach Hause und wir haben mit ihm, Sol und Hilkka noch ein Abschiedsbier bzw. ein Glas Wein getrunken. Danach hieß es Abschied nehmen von Luke und Sol, Hikka musste morgen nicht arbeiten, also würden wir sie nochmal sehen. Um halb 1 ging es dann ins Bett.

Am nächsten Morgen haben wir uns um 8 einen Wecker gestellt, gefrühstückt, geduscht und uns dann noch von Hilkka verabschiedet. Natürlich haben wir uns tausendmal für die Unterkunft und die liebe Aufnahme in die Familie bedankt. Aber Hilkka meinte nur, dass es ihnen eine Freude war und sie unsere Gesellschaft genossen haben. So nette Menschen!

Um 11:15 Uhr ging es für uns wieder ab auf die Straße und das Roadtrip Abenteuer setzte sich fort. Nächste Station: Blue Mountains!