Veröffentlicht: 18.05.2022
Heute morgen müssen wir das Frühstück zum ersten Mal nach drinnen verlagern, denn Nachts muss es heftig geschauert haben, unsere Terrasse ist ganz schön nass und da man ja auch von drinnen schönen Meerblick hat, weichen wir heute mal ins Trockene aus. Unser Opi scheint allerdings nicht bereit zu sein, noch eine weitere Pause seines Frühsports einzulegen und wagt sich wieder mutig ins Wasser. Für uns ist das ein Zeichen, dass heute bestimmt irgendwann noch die Sonne rauskommt - schließlich ist Opi ein "Schön-Wetter-Schwimmer"...
Bei bewölktem Himmel beschließen wir, eine Wanderung hier unweit von unserer Unterkunft zu unternehmen. Ganz im Süden der Insel wollen wir zur Anse Capucins wandern - laut unserer Vermieterin soll das ca. 30 Minuten dauern - also los gehts. Trotz Bewölkung sind wir relativ schnell ganz schön geschwitzt und irgendwie folgen wir immer brav der Beschilderung - als wir aber nach 1 Stunde fast nur bergauf gelaufen sind (das Meer befindet sich bekanntlich eher irgendwo unten :P) und weit uns breit keine Bucht ins Sicht ist, kehren wir schließlich etwas frustriert um. Aber trotzdem haben wir wieder etwas dazugelernt, so haben wir beide zum ersten Mal gesehen, wie die Ananas-Frucht wächst. Wir mussten schon dreimal hinschauen, als wir das Spektakel im Dschungel entdecken. Hätten uns unsere Freunde Sonja und Andreas, die wir auf unserer letzten Reise hier kennengelernt haben, damals nicht von diesen Ananas-Pflanzen erzählt, wären wir vermutlich einfach weitergelaufen. Schaut euch einfach mal selber die Bilder an - habt ihr sowas schonmal gesehen?Liebe Sonja, lieber Andreas, ein besonderer Gruß sei euch beiden an dieser Stelle gewidmet.
Wieder daheim, meint auch unsere Vermieterin, dass wir vermutlich den falschen Wanderweg genommen haben - naja, jetzt scheint immerhin sogar die Sonne. Klar, Opi hatte also Recht.
Den Nachmittag geht es bei Sonnenschein dann tatsächlich nochmal schnorcheln, diesmal ganz im Norden der Insel, am Sunset Beach. Hier fühlt man sich direkt wieder wie im Aquarium - einfach nur genießen, deshalb ohne Kamera und keine Fotos. Mit dem Auto umrunden wir auf dem Rückweg noch die komplette Nordspitze der Insel, die Straße führt zum Großteil direkt am Wasser entlang und man muss wirklich aufpassen, dass man bei der Kulisse nicht den Blick auf die Straße verliert. Zu Hause angekommen ist es dann schon dunkel und fängt wieder kräftig an zu schauern, dass noch nicht mal unsere neuen vierbeinigen Freunde (für die wir übrigens noch einen Namen suchen) für einen Snack bei uns vorbeischauen.