Veröffentlicht: 15.01.2019
Da meine Chefin ein paar geschäftliche Dinge in Santiago erledigen musste, hat sie mir angeboten, mitzufahren und mir die Stadt anzuschauen.
So habe ich an diesem Tag Santiago auf eigene Faust erkundet und bin zum Beispiel auf den Cerro (Hügel) San Cristobal gegangen, welcher Teil des Parque Metropolitano ist. Leider waren an diesem Tag allerdings die Gondeln gesperrt, weshalb ich mit einem Bus den Berg hoch fahren musste. Oben angekommen bin ich direkt zu der 22m hohen Statur der Jungfrau Maria gelaufen, von wo aus man zu spielender Kirchenmusik einen Blick auf ganz Santiago werfen konnte. Neben der Statur gibt es auf diesem Hügel allerdings nur ein Amphitheater, eine kleine Kirche und kleine Bistros, weshalb ich mich dort nicht allzu lange aufgehalten habe. Lieber wollte ich die restlichen Hügel des Parks erkunden. Aus diesem Grund bin ich zu Fuß losgelaufen, anstatt einen Bus nach unten zu nehmen. Das hat sich allerdings als ein großer Fehler herausgestellt, da es scheinbar gar keinen direkten Weg dorthin gab und ich aus Versehen einen Weg abwärts gelaufen bin, bei dem ich nicht einmal abbiegen konnte. So kam es, dass ich nach ganzen zwei Stunden erst unten angekommen bin, ohne die anderen Hügel gesehen zu haben. Zusätzlich bin ich auf einer ganz anderen Seite des Cerro San Cristóbal herausgekommen, weshalb ich mir ein Taxi genommen habe, um wieder zu meinem Anfangsort zu kommen, da ich nicht noch mehr Zeit verschwenden wollte.
Anschließend bin ich durch die Straßen der Stadtviertel Bellavista, Lastarria und Paris y Londres gelaufen, weil mir die Lust am Parque Metropolitano vergangen war. Als ich mich später wieder mit Soledad getroffen habe, sind wir zusammen zum 300 Meter hohen Gran Torre gefahren, dem höchsten Gebäude Südamerikas, um in dessen Shoppigcenter ein paar Einkäufe zu erledigen.