Veröffentlicht: 14.09.2018
Sanibonani 😊 (das ist Zulu und bedeutet "Hallo" auf deutsch)
Spricht man über St. Luica, so beendet man selten das Gespräch, ohne über die Nilpferde gesprochen zu haben, welche sich dort tummeln. Bereits als wir über die Brücke fuhren, welche uns in den Ortskern von St. Lucia führte, sahen wir sie im Fluss liegen. Auch wenn Nilpferde zu den gefährlichsten Tieren in Südafrika zählen und die meisten Menschen töten, so sind sie bei Tageslicht eher ungefährlich. Nilpferde sind nachtaktiv und liegen bei Sonnenlicht im Wasser, um ihre Körpertemperatur regulieren zu können. Sie können nicht schwimmen und halten sich daher in flachen Gewässern auf. Wie die folgenden Bilder zeigen, liegen sie meist mit mehreren zusammen.
Ich persönlich finde, dass sie aussehen wie Rouladen (ohne den Kopf natürlich) 😂 und sich anhören wie ein Motorrad, was gerade davon saust. Nilpferde sind übrigens Pflanzenfresser und essen 40kg Gras am Tag. 🌱
Außerdem sahen wir ein paar Krokodile, welche sich meisterhaft verstecken können. Wir sahen auch einige junge Krokodile, welche nach der Geburt unmittelbar auf sich allein gestellt sind und zu überleben versuchen, was nur etwa 1% von ihnen gelingt. 🐊
Am zweiten Morgen gingen wir mit einem Mitarbeiter des Hostels auf eine Walking Safari. Neben der Entdeckung einiger Zebras, welche teilweise nur etwa drei Meter neben uns grasten und der Warzenschweine, welche häufig direkt davon liefen, lernten wir eine Menge über die Bäume und Sträucher.
Am Nachmittag fuhren wir zum "Cape Vidal". Der Strand liegt inmitten eines Nationalparks. So weit man schauen konnte sah man nur Strand und kaum Menschen. Das war schon ziemlich beeindruckend und das komplette Gegenteil als die typischen Touristenstrände.
Abends gönnten wir uns ein klassisches afrikanisches Barbecue. Es gab Kürbis, Süßkartoffeln, Spinat, Bohnenmus, Hähnchen, Rind, gekochter Maismehl und typisches Zulu Brot. Es schmeckte interessant, war aber sehr lecker :)
Heute sind wir weiter an die Dolphin Coast gefahren, wobei es morgen schon weiter nach Underberg in die Drakensberge zum Wandern geht. Trotzdem machte unser kleines gemütliches Zimmer, der Strand, welcher nur wenige Treppenstufen von unserer Unterkunft entfernt ist und die Sichtung der Delphine den Aufenthalt zu etwas besonderem.