Schisser on Tour
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Weihnachten, Silvester und unsere Trennung

Veröffentlicht: 01.01.2020

Tja das war wohl irgendwie nichts mit dem früheren Blogeintrag. Deshalb hier wieder ein bisschen längerer (aber ist gar nicht so viel passiert). Nach unserem kleinen Trip zum Mount Cook hatten wir leider ziemlich oft schlechtes Wetter, was uns aber natürlich nicht von einem kleinen Strandspaziergang abgehalten hat. Da wir die berühmten Gelbaugen-Pinguine sehen wollten war unser erster Stop die Otago Peninsula, angeblich einer der besten Spots, um die Nester und Pinguine zu sehen... Naja wir haben mal wieder Robben gesehen, aber leider keine Pinguine.

Danach sind wir weiter nach Dunedin. Eine sehr schöne Stadt, deren Name ("Klein-Edinburgh") bereits auf die Architektur hindeuten lässt: schottisch. Viele Pubs und Restaurants und bis dato gab es hier die besten Klamottensales! Am nächsten Tag waren wir hier noch auf einem sehr schönen Farmers Market, mit vielen Leckereien und sehr frischem Obst. Danach waren wir noch ein bisschen bummeln in der Stadt und sind dann auf einen Freedomplatz gefahren, zu den Monkey Islands. Ein sehr schöner langer Strand mit abgebrochenen und sehr interessanten Sandfelsformationen.

Gemstone Beach

Danach sind wir weiter nach Manapouri, dort gab es aber leider nicht allzuviel zu sehen, da ziemlich viel überflutet war. Am nächsten Tag haben wir dann noch das Nötigste eingekauft und getankt, denn jetzt hieß es erstmal zwei Tage abseits der Zivilisation. Unser nächster Stop war der Milford Sound! Wir haben einen Zwischenstopp an einem Campingplatz gemacht, da die Strecke dorthin sich sehr zieht und das Wetter sehr schlecht war (es hatte 11 Grad und Regen). Am nächsten Tag hatten wir aber sehr Glück mit dem Wetter und der Milford Sound hat eine wunderschöne Bergkulisse hinter sich, die mich schwer an eine Szene aus Herr der Ringe erinnert hat. Kim hat eine Bootstour gemacht. Ich hab bei den letzten zwei Bootstouren herausgefunden, dass ich leider ein bisschen seekrank bin, weshalb ich darauf verzichtet hab und stattdessen an zwei sehr schöne Lookout-Plätze gelaufen bin. Und weil dann doch noch so gutes Wetter war, konnte ich auch wieder eine kurze Hose und meine neuen lieb gewonnenen Nikeletten anziehen (so macht man das bei den Kiwis). Da der Tag noch recht jung war haben wir noch eine kleine Wanderung auf den Key Summit gemacht, ganz in der Nähe vom Milford Sound. Dort oben sieht es ungelogen so aus, als hätte jemand einen mitten im HdR-Filmset ausgesetzt! Fangorn, die Sümpfe der Toten und die Gegend in der Faramir lebt (ich weiß grade nicht mehr genau wie die heißt... Ost-Gilliath?). Atemberaubend... und die Berge waren natürlich auch sehr schön.

Pearl Harbour
Fraser Beach
Milford Sound
Nikeletten
Riesentaube
Key Summit
Sümpfe der Toten
Faramirs Gegend
Scheiß Job aber schönes Arbeitsumfeld

Am nächsten Tag sind wir Richtung Alexandra gefahren. Da gab es in der Nähe ein kleines Reservoir, wo wir nochmal eine kleine Wanderung gemacht haben (Flat Top Hills Reserve). Am nächsten Morgen sind wir dann weiter Richtung Cromwell, dort gab es einen sehr süßen kleinen Markt, direkt in der Altstadt von Cromwell. Ein bisschen weiter auf einem Weingut habe ich dann noch ein kleines Wine-Tasting gemacht (für nur 5 $!) und nachdem sich die Ereignisse alle etwas überschlagen haben an diesem Tag (Kim hat beschlossen früher heim zu fliegen), hab ich auch noch sehr spontan einen Bungee-Jump gemacht... ich glaub das mach ich nicht nochmal :D

Cromwell
Anglizistische Kirche
Da hab ich den Bungee-Jump gemacht
Huuuiiiii
Aua mein Nacken

Am nächsten Tag haben wir dann schonmal einen kleinen Abstecher nach Queenstown gemacht und das war bis jetzt auf jeden Fall die überfüllteste Stadt von allen. Dort haben wir dann auch noch eine Kleinigkeit gegessen. Am nächsten Vormittag waren wir auch noch kurz in Wanaka, weil wir erst ab 14 Uhr in unserem Motel einchecken konnten... Denn es war Weihnachten (hat sich aber angefühlt wie ein ganz normaler Tag)! Wir waren dann noch einkaufen und hatten ein kleines aber feines Weihnachtsdinner.

Pulled Pork Burger in Queenstown
Unser Motel
Regenbogen

Am nächsten Tag habe ich Kim dann zum Bus gefahren und danach ehrlich gesagt nichts mehr gemacht, wie man das eben so an einem Feiertag macht. Die Familie, der das Motel gehört hat mich dann auch zu ihrem Christmas Lunch eingeladen, ich bin aber erst später auf ein paar Drinks dazu gestoßen. Die nächsten Tage habe ich dann auch fast nur mit der Familie verbracht, weil die mich überall hin mitgenommen und eingeladen haben. Soo nette und witzige Leute! Ich habe einen sehr guten Einblick in die Weihnachtstraditionen und das allgemeine Kiwi-Familienleben bekommen, das war einmalig. Ich konnte dann auch noch einen Tag länger dort bleiben und dort parken, sodass ich in meinem Camper dort schlafen konnte. Die nächsten zwei Tage habe ich dann noch um und in Alexandra und Cromwell verbracht, denn danach ging es für mich weiter nach Queenstown! Dort habe ich über Silvester ein Hostel gebucht. Es ist super hier! Die Leute sind alle super nett und hilfsbereit, die Zimmer, Bad und Toiletten sind alle sauber, das Bett ist bequem und ich hab ziemlich coole Roommates (6-Bed-Dorm) :D Queenstown ist im Moment noch überfüllter als das letzte Mal. Ich hatte für den Silvesterabend einen Pub-Crawl gebucht, sowas ähnliches wie bar hopping und es war ein sehr lustiger und feucht-fröhlicher Abend (die Bilder erspar ich euch und mir lieber) :D Und jetzt sitz ich hier und schreibe zum Ausnüchtern meinen Blog. Ich bin hier noch bis zum 3. Januar und mache mich danach auf den Weg entlang die Westküste hoch. Ich bin gespannt, was bis dahin noch kommt. 

Alexandra
Lookout Alexandra
Cromwell
Schöner Freedomplatz
Mein Zimmer im Hostel
Queenstown
Schlange für den berühmten Queenstown-Burger
Lake Wakatipu in Queenstown
Queenstown Gardens
Silvester (früh am Abend)

Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr! Ich hab zwar keine richtigen Vorsätze für das neue Jahr, aber dafür einen Rat an alle, die das hier lesen: wenn ihr jemals die Chance bekommt dieses Land zu bereisen, zögert nicht und macht es! Neuseeland ist ein einmaliges Land, das für jedes Budget und für alle Urlaubs-Vorlieben etwas zu bieten hat! Die Leute sind super aufgeschlossen und freundlich und ich habe mich hier von Tag 1 an sicher und willkommen gefühlt. 


Das war das Wort zum Neujahr, bis zum nächsten Eintrag.





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