Isha

Isha

Die Schönheit Deiner Sille hallt dumpf durch  Deine Tempel, Deine Gärten, Deine Wege.

Die Schönheit Deiner Tempel und Gärten läd zum Ruhig werden ein, zur Einkehr, zum Bewundern Deiner atemberaubenden Gemäuer, Deiner detailverliebten Gestaltungen jeder Ecke, jeder Tür, jedem Fenster, Deiner frischen, liebevoll angerichteten Blumendekorationen und Bemalungen, die von herzlicher Demut und Hingabe zeugen.

Suchende, Fragende pilgern her,  verharren bei Dir, suchend, still sitzend versunken in Yoga und Meditation.

Manche gar ausharrend und verzweifelt, bereit zu folgen. Bereit das eigene Fragen, Suchen und die Selbstverantwortung abzugeben, um das 'Wissen' Anderer zu hören, viele große, vielverheißende gehörte Worte, werden zu übernommenen, geglaubten Überezeugungen, die hier bei Dir, überall geteilt und verstreut und vom Winde weiter und weiter getragen werden. Wohin man auch geht, in jeder Ecke, an jedem Stein findet man eine Priese davon die mitschwingt, die einen starren Beigeschmack gibt.

Statt in ihren eigenen, wachen Fragen zu verharren, aus dessen offener Haltung Erfahrungen und somit tatsächliches Wissen geboren werden könnte. 

Das ist die Gefahr, Isha, die dieser Ort birgt. 

Zu Folgen, zu glauben.

Singsang altindischer Gelehrer, durch Deine Luft tönen Mantren, es wehen Rauchschwaden von heiligem Räucherwerk durch Deine Gassen, durch Deine Tempel.

Isha

Du hast mich verzaubert mit Deiner warmen, alles Ruhe einhauchenden, gar unendlichen Stille und Deiner magischen, zeitlosen Atmosphäre. Du hinterlässt in mir eine unantastbare Sille, das werde ich Dir nie vergessen.

Danke