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Ein Tag am Wasser

Veröffentlicht: 16.09.2024

Heute standen gleich zwei Ziele auf meiner Liste: Peschiera del Garda und Sirmione.

Es ging also ans Wasser. Für ein grandioses Panorama und herrliches Wetter.

Angekommen in Peschiera del Garda war ich schon begeistert von der Aussicht. Wenn ich gewusst hätte, dass sich das noch steigern wird... Aber ich erzähle nach und nach.

Nachdem ich eine Runde am Wasser und durch einige Gässchen gedreht hatte, sollte es weitergehen nach Sirmione. Nur das Erreichen dieses Ziels stellt ein Problem dar. Der Bus, der laut Plan stündlich fährt, scheint seinen Fahrplan nicht genau zu nehmen. Natürlich ist ein großer Unterschied zwischen deutscher und italienischer Pünktlichkeit... Dennoch war ich nach über einer halben Stunde Wartezeit versucht, mir eine andere Art der Fortbewegung zu überlegen in der Sorge, dass der Bus nicht mehr kommt. Wie es immer so ist: gerade als ich mir die Route zu einem Fahrradverleih gesucht hatte, bog der Bus um die Ecke und so bin ich dennoch - mit Verspätung aber viel Vorfreude - in Sirmione angekommen.

Vom Zentrum aus bin ich den ganzen Weg zum Castello Scaligero geschleudert, wo sich viele kleine Gassen, Antiquitätenläden und niedliche Cafés aneinanderreihen. Meine Begleitung war auf diesem Weg leider sehr flüchtig. Aber so ist das wohl mit Eis, da sollte ich nicht allzu enttäuscht sein. Der Blick, der sich mir am Ende der Landzunge eröffnete war atemberaubend. Ein strahlend blauer See und an der anderen Seite des Ufers die Berge. Hätte der Regen nicht irgendwann eingesetzt, würde ich bestimmt jetzt noch da stehen und einfach nur über's Wasser schauen.

So ging es dann aber zurück ins Zentrum. Bis der Bus kam habe ich mir die Zeit noch in einem Café vertrieben und sogenannte "Bacio di Sirmione" (Kuss von Sirmione) probiert. Der Name Bacio di zucchero würde wohl besser passen, aber dementsprechend waren sie auch wirklich sehr lecker.

Der Bus ist seiner Verspätung treu geblieben, hat mich aber dennoch zum Zielort Peschiera del Garda zurück gebracht, von wo aus ich mich, nach einer kurzen Shoppingtour, auf den Weg zum Bahnhof gemacht habe, um wieder nach Verona zu kommen.

Hier habe ich den Abend mit einem Aperol, einem guten Buch und einer Calzone (auf die habe ich mich seit dem Aufstehen gefreut!) ausklingen lassen, um morgen gestärkt in das nächste Abenteuer starten zu können.

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