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Back to Victoria!

Veröffentlicht: 11.12.2020

Kingston, Robe, Beachport, Portland, Port Fairy sind nur ein paar Küstenstädte, die wir in den letzten Wochen besucht haben. Jeder Ort hatte einen wahnsinnig schönen Blick auf das weite Meer, einen süßen Hafen und eine idyllische kleine Innenstadt. Da haben wir es uns nicht entgehen lassen frischen Fisch zu probieren. Auch die Great Ocean Road war wieder Teil unserer Route. Leider wieder verregnet aber trotzdem einfach schön. Loch Ard Gorge, 12 Apostels, The Razorback, The Arch, London Bridge und The Grotto haben wir uns trotz Windstärke 4 nicht entgehen lassen. Es war beeindruckend und ein bisschen angsteinflößend zugleich, den Ozean so stürmisch zu sehen. Die Wellen brachen mit voller Wucht an die roten Felsen, wobei das Meerwasser mehrere Meter hochspritzte. Die Strömungen würden wohl jedes Boot untergehen lassen. Wir beenden die Tourifahrt auf der Great Ocean Road mit einer Shopping Tour im kleinen Ort Lorne und damit, den Surfern in der Bucht beim Wellenreiten zuzusehen. Der Campingplatz für diese Nacht war tief (im wahrsten Sinne des Wortes tief) im Otway Nationalpark. Der steinige Weg führte uns sehr kurvig immer weiter bergab ins Tal eines dichten Waldes mit großen breiten Palmen. Dort angekommen sind bereits alle Plätze belegt. Es waren alle Backpacker und so kamen wir mal wieder ins Gespräch mit ein paar deutschen gleichgesinnten. Die Nacht war regnerisch und vor Angst, den ganzen Berg nicht mehr hochzukommen, weil der Boden zu matschig sein könnte, war so groß, dass ich kaum schlafen konnte. Denn am nächsten Tag hatten wir einen wichtigen Anruf zu erledigen. Es schüttete fast die ganze Nacht wie aus Eimern, aber glücklicherweise gaben die Steine unseren Reifen genug Halt, sodass wir ohne Probleme wieder zurück auf den Highway gelangten. Wir waren stolz auf unseren Van, dass er uns seitdem wir das Northern Territory verlassen haben, überall sicher hingebracht hat.Der Anruf war ein Vorstellungsgespräch für einen Job östlich von Melbourne, auf unserer Reiseroute, für den wir uns interessierten. Es verlief sehr gut und wir vereinbarten, dass wir schon am nächsten Tag dort sein könnten. Leider verlief nicht alles wie geplant. Wir sind am nächsten Tag früh aufgestanden, denn es waren noch 300km zu fahren und saßen bereit im Van bis er vor der Kreuzung abwürgte und nicht mehr ansprang. Aber wir hatten mal wieder Glück im Unglück. Es ist wirklich unglaublich, auf wie viele nette Menschen wir treffen, die uns immer wieder aus der Klemme gerettet haben. Auch dieses Mal war zufällig ein netter Mann, ein ehemaliger Mechaniker auf einem Spaziergang unterwegs und kam auf uns zu als er sah, wie wir verzweifelt versuchten den Van zu starten. Er bat uns seine Hilfe an und schleppte uns prompt zu seiner kleinen Werkstatt in der Garage ab. Durch einen glücklichen Zufall, konnten wir das Problem lösen und abends noch bis kurz vor Melbourne auf einen Campingplatz fahren. Am darauffolgenden Tag ging es dann zum mit Nina vereinbarten Treffpunkt. Dort angekommen, standen wir vor einem kleinen Haus, wo uns ein anderer Backpacker nett begrüßte. Er ist auch deutsch, wohnt dort mit seiner Freundin seit einem Jahr und er konnte uns einige unserer Fragen beantworten. Anschließend lernten wir auch Nina kennen und die anderen 15 Backpacker. Hier waren wir nun. Bereit für unseren nächsten Job. Bereit für die Dairy Farm. Bereit zum Kühe melken. 🐮🐮🐮 
Antworten (2)

Susanne
Kühe melken, cool

Lisa
Oha richtiges Unwetter bei euch. Aber zum Glück gut überstanden. Das mit eurem neuen Job klingt auch super. Bin mal gespannt was euch im Vergleich besser gefällt.

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