Veröffentlicht: 13.07.2018
Cuenca ist Ecuadors drittgrößte Stadt. Sie liegt auf knapp 2500m Höhe und verwaltet sehr viele Museen. Auch sehr schöne Kirche kann man hier besichtigen. Die Straßen der Altstadt werden von sehr vielen gut erhaltenen Fassaden gesäumt, insofern ähnelt es Cusco. Es gibt viele Restaurants und Cafeterien, in denen man sehr gut essen kann, das erinnert an Arequipa. Im Gegensatz zu den peruanischen Städten ist Cuenca extrem sauber, Bettler und arbeitende Kinder sieht man im Stadtkern nicht. Sie gilt als sicherste Stadt in Ecuador. Wir fühlen uns hier rundum wohl.
Kurz ein paar Worte zum Straßenverkehr und Taxifahrten: Der Straßenverkehr ist auch hier für Fußgänger abenteuerlich. Zebrastreifen sind lediglich Farbkleckse auf dem Boden, Ampeln an kleinen Kreuzungen eher bunte Lichter. Oliver wäre beinahe von einem Auto gestreift worden, weil er ohne zu schauen über die grüne Ampel gegangen ist.
Die meisten Taxifahrer haben kein Navigationssystem und oft auch nur eine geringe Ortskenntnisse. Sie verfolgen deshalb den "Petraansatz": Fragen, fragen, fragen - bis man da ist. In Cuenca hat sich dann sogar eine Frau zu uns ins Taxi gesetzt, um den Fahrer zu lotsen. Alles völlig normal. Ich liebe diesen südamerikanischen Ansatz.
Nach 3 Tagen in Cuenca fahren wir nun über Guayaquil nach Puerto Lopez unserer letzten Station am Pazifik. Hier werden wir 14 Tage bleiben und vielleicht (mit viel Glück) Wale beobachten können.