Good Girl;-)

„Keep going!“

Der Taxifahrer guckt erleichtert auf das Straßenschild.

„Almost there!“

Wir und der Fahrer können uns das Lachen nicht verkneifen. Offensichtlich sind wir hier wirklich richtig und fallen nicht gleich vom Rand der Erde.

„Gypsea Yoga!“

Ankunft.

Der holprige Weg führte uns zu Liz, der Eigentümerin von Gypsea, und unserer Lehrerin für die kommenden 90 min (100.000 IDR). 

Mit uns waren Lisa aus Australien und Dania aus Kiel sowie eine Menge Schnüre, Blöcke, Stühle, Kissen und Decken, die die Grundlage für den Yoga Stil ( für uns alle neu) bilden.

Liz gibt 2 Classes am Tag, hat das Retreat allein aus dem Boden gestampft und kommt gebürtig aus Kanada. In den 1970er Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Australien. Vor fünf Jahren hat sie das Retreat in Lombok eröffnet. Liz ist eine tolle Lehrerin , sie korrigiert, lobt (Good Girl, Caroline / Josephine) , ist intensiv dabei. Klein, drahtig, „keine Urteile, lasst los“. Trotzdem wirkte sie kränklich, starker Husten und gelbliche Augen. Gestern kam ihr Bruder an, Bob, nicht der Bau- sondern der Brillenmeister. Typischer Amerikaner (nur dass er das nicht ist), ebenfalls Lehrer; Stiernacken, relativ klein und großer Bauch; UND eine wahnsinnig auffällige Brille. Fotos folgen, denn mit dem äußerst charmanten Bob (und Dania und anderen Leuten), der gestern offiziell nach Lombok gezogen ist, fahren wir morgen zum größten Wasserfall der Insel.

Die Stunde war anders...aber schön. Wir fühlen uns sehr gedehnt. Im Anschluss gab es für Caro eine Mango- Smoothiebowl und einen weiteren Smoothie als Getränk.

Mit Dania haben wir heute den restlichen Tag am Strand/ Pool verbracht. Tatsächlich sind wir heute zum ersten Mal auf Lombok ins Meer gegangen (schließlich war es ja endlich mal da) , was damit endetet, dass Caro von einer vollgekackten Windel angefallen wurde und ich von einem ominösen Wesen mir zwei kleinen fiesen Zähnchen in den Schritt gebissen wurde. Caro schlug vor, das Blut mit der Windel zu stillen. Wie halten fest: Natur ist gefährlich. Ich beschloss, an den Pool zu gehen abends als Hummer unter der Dusche Kühlung zu suchen, während Dania und Caro etwas für ihre Figurerhaltung taten und essen gingen. In einem Warung- Warungs sind kleine Lokale, meist Familienbetriebe von Einheimischen. Ähnlich wie ein Imbiss. Nebst Bananenpancake und Unmengen an Smoothies (ist soviel Obst gesund?!), gab es Nasigoreng (Überraschung!) und Springrolls.

Zu den Fotos : die letzten Bilder zeigen das Outdoorzimmer von Dania im Yoga Retreat. Es gibt 3 oder 4 Mini-Häuschen und das Zimmer siehe Foto.

http://gypseayoga.com/about/