SaJu2018
SaJu2018
vakantio.de/saju2018

Die letzten beiden Nationalparks in Kanada 🇨🇦

Veröffentlicht: 10.07.2018

Von Edmonton aus fuhren wir in den Elk Island National Park. Der ist in ca. 45 Minuten zu erreichen und verspricht eine große Tierpopulation. Es leben dort Bisons, Elche, Elks - eine heimische Hirschart -, Weißwedelhirsche, Bieber und ungefähr 250 Vogelarten. Nun, an dem Tag war es den Tieren wohl zu warm und sie blieben lieber im Unterholz. Wir haben einen Bison vor und einen nach dem Parkeingang gesehen und ansonsten zwar einige der Vögel und jede Menge Bieberbauten, aber keines der anderen Tiere. Dafür aber jede Menge Tierspuren, es gibt sie also in dem Park 😉. Wir sind einige kürzere Wanderwege gelaufen und offensichtlich war eine Bisonherde vor uns unterwegs. Den 💩 nach zu urteilen, war die Herde ziemlich groß und muss nur kurz vor uns dort langgegangen sein. Glücklicherweise sind sie nach rechts abgebogen, wir nach links. Ich muss zugeben, wohl war mir nicht bei dem Gedanken, so einem - oder gar mehreren - dieser Giganten Auge in Auge gegenüber zu stehen 👀. Als wir aus dem Park heraus waren, sahen wir sie dann. Mehrere riesige Büffelherden. Ich glaube, die Viecher wollten uns auf den Arm nehmen 😂. 

Wie bereits erwähnt waren wir dann in Calgary auf dem Rodeo. Hierzu folgt ein separater Bericht. 

Den Abschluss unseres ersten Monats in Kanada bildete der Waterton Lakes National Park. Er ist ziemlich klein und auf der anderen Seite der Grenze geht er in den Glacier National Park über. Auch in Waterton waren wir vor drei Jahren bereits und dort hatte es uns fast am besten gefallen damals. Im letzten Sommer gab es einen ziemlich großen Waldbrand, der fast 50 % des zugänglichen Teil des Parks zerstörte. Die Folgen sind deutlich zu sehen. Wandern kann man kaum mehr, weil die meisten der Trails aus Sicherheitsgründen immer noch beziehungsweise wieder gesperrt sind. Trotzdem ist der Park immer noch wunderschön. Und Feuer gehört ja auch dazu und gibt der Vegetation die Möglichkeit, sich zu erneuern. Sowohl das Örtchen Waterton als auch das bekannte Prince of Wales Hotel konnte vor dem Feuer gerettet werden und so hielten wir uns eben sehr lange dort auf. Man hat an vielen Stellen direkten Zugang zum See, kann dort entlanglaufen und auch überall  sitzen, die Kinder spielen am Ufer und einige Mutige gehen auch Baden. Das Wasser soll wohl ziemlich kalt gewesen sein. Die Promenade ist neu gemacht und insgesamt geht es dort sehr entspannt zu. Außerdem war das Wetter natürlich ein Traum und wir haben den Tag dort sehr genossen. 

Antworten