Veröffentlicht: 10.07.2018
Die Sonne scheint am Morgen, sodass ein Frühstück draußen möglich ist. Danach räumen wir alles zusammen und rollen vom Hof. Unsere 3 stündige Tour ist in 2 Etappen eingeteilt. Nach 1 Stunde erreichen wir die Erste: Port Townsend. Die kleine Hafenstadt ist ansehenlich. Sie wurde 1880 gegründet und mit Hafen, Herren- und Handelshäuser ausgebaut, 1890 stürzte die Stadt in die Krise, weil die Eisenbahn nicht nach Port Townsend, sondern nach Tacoma und Seattle bemühte. Hippies entdeckten den alten Seehafen Ende der 1960er Jahre neu und so bummeln heute Touristen entlang der Strandpromemade. Es ist sehr schön hier, ohne Kinder kann man sehr gut im Cafe' Zeit verbringen mit Blick auf den Hafen, die alten Backsteingebäude und dem Treiben zuschauen. Wir schlendern die Straße entlang und versuchen, so etwas vom Flair einzufangen. Von den Küstenstädten gefällt uns diese am Besten. Nach dem Mittagessen fahren wir durch die Oberstadt, welche sich oberhalb der Klippen befindet. Nun ist unser kurzer Abstecher vorbei und wir kommen entlang der Küste vorbei an Tacoma zum Dash Point State Park. Es ist klar und die Sonne wärmt. Im Hintergrund taucht immer wieder der schneebedeckte Mount Rainier auf. Wir überqueren zwei Brücken und sind nun kurz vor Seattle. Es ist halb 4 und wir beschließen noch ein letztes Mal ans Meer zu fahren. Der State Park hat einen kleinen Strand. Bei schönem Wetter und am Sonntag sind viele Besucher unterwegs. Erik plantscht im seichtem Wasser. Leider sind viele Algen dort und der Strand ist nicht so fein. Viele Hunde sind dort. Sie müssen zwar angeleihnt sein, aber uns stören sie dennoch. Wir verbringen eine Stunde dort, dann laufen wir zum Auto. Ein Besitzer mit seinem Hund lässt ihn sehr dicht an uns ran kommen. Das ist mir nichts und ich sage klar "go". Wer weiß, wie der Hund auf Kinder reagiert. Nun beginnt das große Packen und Aufräumen. Alles muss sauber sein. Rene bringt Draußen alles in Schuß und ich drinne. Teilweise schwierig, David ist hungrig und müde. Es gelingt uns dennoch alles zu verstauen. David will nicht so recht weiterschlafen. Er merkt wohl meine Anspannung. Erst halb 10 sind beide Kinder im Bett, wir können kurz durchatmen und den morgigen Tag besprechen.