Veröffentlicht: 21.02.2019
Bis auf die Zitadelle mit den kaiserlichen Residenzen aus dem 19. Jahrhundert hatte Hue nicht sehr viel zu bieten. Das was wir gesehen haben, war aber hübsch! Leider wurde viel im Vietnamkrieg zerbombt, aber es war noch genug Schönes zu sehen.
Ich gebe zu, dass wir nicht so motiviert waren uns mehr als die Zitadelle anzuschauen. Ein bisschen mehr Sightseeing wäre schon noch drin gewesen, aber man braucht auch mal Pausen zwischendurch. Und Quoc war ja schließlich in seinem wohl verdienten Urlaub und wollte sich bisschen Spa gönnen. Ich hab währenddessen Tagebuch geschrieben und leckeres vietnamesisches Essen verschlungen. Kann nicht genug davon bekommen! Ich sollte aber auch mal wieder an Sport denken. Nur essen geht dann auch wieder nicht 🙈!!
Auf der Fahrt hierher, diesmal mit Auto, konnte man wieder die Vielfalt der vietnamesischen Landschaft bestaunen.
Da Nang ist die drittgrößte und eine schnell wachsende Stadt in Vietnam.
Am Strand sprießen die Luxushotels aus dem Boden und hier kommen vor allem Chinesen und Koreaner als Touristen her. (Um den Japanern aus dem Weg zu gehen, die wiederum andere Städte bevorzugen - die mögen sich ja nicht besonders...)
In Da Nang haben wir am Strand entspannt, ich war sogar einmal in der Früh am Stand laufen um das viele Essen abzuarbeiten! 😅
Dann stand noch das Cham Museum mit tollen hinduistischen und buddhistischen Ausgrabungen aus Zentralvietnam (7.-13.Jh.) auf dem Programm. War gut aufbereitet und schön langsam erkenne ich verschiedene Stile heraus nachdem ich jetzt schon thailändische, Khmer und vietnamesische Ausgrabungen besichtigt habe. Die Unterschiede verschiedener Untergruppen von Hinduismus und Buddhismus und deren Glauben bleiben mir aber immer noch ein Rätsel...
Achja und da war dann noch der skurrile Ausflug in die Bana Hills. Wir wollten eigentlich nur die neue „Hand-Brücke“ sehen, aber die Tour war dann verbunden mit einem Trip nach „Fake-Europa“ in den Bergen. Mit der Seilbahn (Österreichische Firma 😂) ging es hinauf und man landet in einer disneyworld-ähnlichen Stadt. Es war eher ein Graus, aber immerhin war der Ausblick schön und wir haben viel über den Schrott gelacht!
9. Phu Quoc Island
Leider gerade rechtzeitig zum Strand verschnupft gewesen, aber konnte trotzdem das Meer und die tollen Strände auf der Insel genießen: Schrecklich kitschige Sonnenuntergänge und eine sehr nette Bar mir guter Musik und lieben Einheimischen! Wollte Quoc hier eigentlich Schnapsen beibringen aber wir sind dann irgendwie nicht dazugekommen. Hatten es aber auch ohne Schnapsen sehr nett!
10. Abschied von Quoc und Vietnam in Ho Chi Minh Stadt
Quoc und ich hatten ein gemütlichen letzten gemeinsamen Abend mit Drink in einer Skybar bei Sonnenuntergang und Blick auf Saigon! Da Quoc seine Verwandten besucht hat, mussten wir uns schon früh verabschieden 😕.
Schon komisch wenn man plötzlich wieder ganz alleine unterwegs ist...
Von Saigon habe ich sonst fast nichts gesehen, weil mein Flug nach Taiwan noch in der selben Nacht ging. Ich hätte ihn fast verpasst weil ich dachte er ist die Nacht drauf! 😳
Jetzt bin ich nach einer schlaflosen Flugnacht in Taipeh angekommen und höre meiner Zimmergenossin im Dorm-Room beim Schnarchen zu! 😒
Vietnam ist definitiv ein Land, in das ich wiederkommen möchte! Es hat kulturell, kulinarisch, touristisch und landschaftlich sehr viel zu bieten. Leider musste es in der Geschichte auch einige schreckliche Kriege mitmachen, was das Land durchaus geprägt hat.
Das nächste Mal muss ich unbedingt das Mekong Delta und den Norden mit der Region Sappa sehen. Wann auch immer das sein wird.. 😊!